"Verkünde das Kreuz" - Aufruf bei Heimatprimiz

Neupriester P. Daniel Weber SJ feierte in Neustift im Stubai - Predigt von Altabt Raimund Schreier OPraem

In seiner Heimatgemeinde Neustift im Stubaital feierte P. Daniel Weber SJ am Fest der Kreuzerhöhung seine Primiz – gut eine Woche nach seiner Priesterweihe in der Jesuitenkirche Innsbruck durch Kardinal Michael Czerny SJ. Die Primizpredigt hielt Altabt Raimund Schreier vom Stift Wilten, der in einer sehr persönlich gehaltenen Predigt den Neupriester ermutigte, das Kreuz Christi als Zeichen der Liebe, Hoffnung und Nähe zu verkünden.

 

Mit einem humorvollen Einstieg – einem Vergleich zwischen Jesuiten und Prämonstratensern im Himmel – spannte Altabt Schreier den Bogen zur Berufung von P. Weber. Dessen Entscheidung für den Jesuitenorden sei Ausdruck seines weltzugewandten, intellektuell offenen und geistlich tiefen Wesens. Besonders hob der Prediger hervor, wie wichtig Priester heute sind: als Zeugen der Eucharistie und als Begleiter der Menschen in ihren Lebensfragen.

 

Im Zentrum der Predigt stand das Kreuz, das - gestaltet vom Tiroler Künstler Georg Eigentler - an P. Weber als Geschenk überreicht wurde. Es symbolisiere nicht nur Leid, sondern vor allem Liebe, Hoffnung und die Nähe Gottes. „Dieses Kreuz wird dich lehren, wovon kein Buch spricht“, so Schreier. Er rief den Neupriester dazu auf, ein Priester mit Herz zu sein, der zuhört, tröstet und segnet – ein Zeuge der Auferstehung und der göttlichen Gegenwart im Alltag der Menschen.

"Verkünde das Kreuz" - Aufruf bei Heimatprimiz
Foto: Julian Pernsteiner