„Tag des Denkmals“: Stifte und Klöster öffnen ihre Pforten
Unter den mehr als 250 Programmpunkten, die österreichweit angeboten werden, sind auch viele Stifte und Klöster der heimischen Ordensgemeinschaften zu finden.
Bei freiem Eintritt steht dabei diesmal die Digitalisierung im Mittelpunkt. Von Archivierung und innovativen Forschungsmethoden bis hin zur Vermittlung eröffnet sie neue Wege, das kulturelle Erbe zu bewahren. Technologien wie 3D-Scans, hochauflösende Fotografie und digitale Modellierung ermöglichen eine präzise Dokumentation und Analyse – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Denkmale. Der „Tag des Denkmals“, der traditionell am letzten Sonntag im September stattfindet und vom Bundesdenkmalamt organisiert wird, zeigt 2025, wie moderne Technologien Denkmale neu zugänglich machen, besonders dort, wo direkte Besichtigungen schwierig sind.
„Digitale Methoden sind heute ein unverzichtbares Werkzeug in der Denkmalpflege“, betont Karin Mayer, Konservatorin und Leiterin des Bereichs Kultur und Dokumentation der Österreichischen Ordenskonferenz. „Der Tag des Denkmals stärkt das Bewusstsein für den Schutz und die Erhaltung unseres kulturellen Erbes – auch für zukünftige Generationen tragen wir Verantwortung.“
Ursulinenareal Innsbruck digital und analog erleben
Mit einem Beitrag beim „Tag des Denkmals“ ist 2025 auch das Institut Österreichischer Orden (IÖO) vertreten. Das Ursulinenareal in Innsbruck – eine Denkmalanlage aus Schule, Internat und Kloster – wurde umfassend analog und digital dokumentiert und modelliert. Am „Tag des Denkmals“ können die Schule und das Internat erstmals parallel digital und analog erfahren werden.
„Wir freuen uns, dass unser Beitrag das Motto ‚DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren‘ so treffend widerspiegelt. Der digitale Denkmalschutz eröffnet neue Perspektiven: Er macht Geschichte sichtbar, wo die Zukunft gestaltet wird“, meint IÖO-Geschäftsführer Anton Süss.
Bereits seit mehr als 100 Jahren ist der Denkmalschutz in der österreichischen Gesetzgebung verankert: Am 25. September 1923 wurde das österreichische Denkmalschutzgesetz vom Nationalrat beschlossen und in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach novelliert, zuletzt 2024. Das Bundesdenkmalamt hat den gesetzlichen Auftrag, das öffentliche Interesse an der Erhaltung des österreichischen kulturellen Erbes durchzusetzen.
Insgesamt werden am „Tag des Denkmals“ in ganz Österreich über 250 Programmpunkte angeboten, auch einige Ordenseinrichtungen beteiligen sich.
Einen Überblick über die Angebote sowie die vollständige Presseaussendung finden Sie im Dokument anbei oder unter diesem Link: https://www.ordensgemeinschaften.at/9674/tag-des-denkmals-stifte-und-kloester-oeffnen-ihre-pforten
