Sich selbst für den guten Zweck einsetzen
Der Advent ist nicht nur eine Zeit der Vorfreude, sondern auch eine Zeit des Miteinanders und der Solidarität. In vielen Pfarren der Diözese Innsbruck engagieren sich Menschen ehrenamtlich, um vor Ort Hilfe zu leisten – eine Arbeit, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Unterstützt werden dabei vor allem die Vinzenzvereine und die Pfarrcaritas, die in direktem Kontakt mit Menschen stehen, die Hilfe brauchen. Neben dem Einsatz zahlreicher Freiwilliger sind auch finanzielle Mittel notwendig, um diese Arbeit möglich zu machen.
Viele Pfarren organisieren im Advent Aktionen für wohltätige Zwecke. Basare und Adventmärkte sind dabei ein wichtiger Bestandteil: Sie entstehen oft nach monatelanger Vorbereitung und sind nicht nur eine Gelegenheit, Gutes zu tun, sondern auch ein soziales Netzwerk für die vielen Helferinnen und Helfer. Wer dort einkauft, unterstützt direkt die Arbeit vor Ort.
Ein weiteres Zeichen gelebter Nächstenliebe sind die Wunschbäume, die in zahlreichen Pfarren aufgestellt werden. Auf ihnen hängen Karten mit Wünschen von Menschen, die Unterstützung brauchen. Wer jemandem eine Freude machen möchte, „pflückt“ einen Wunsch vom Baum und erfüllt ihn. Nähere Informationen gibt es in der jeweiligen Pfarre. So etwa in den Pfarren Neu-Pradl und Pradl: Dort liegen die Wunschkarten in den Pfarrkirchen und Büros auf, die Geschenke können bis zum 15. Dezember im Pfarrbüro abgegeben werden.
Was gibt mir Licht? Momente schenken
Einen anderen Weg zu den Anliegen der Menschen im Advent geht die Aktion Licht.Momente: Mitarbeiter:innen des Pastoralen Bereichs ZUKUNFT.glauben der Diözese Innsbruck sind montags, mittwochs und freitags mit Bauchladen auf dem Christkindlmarkt unterwegs. Sie schenken dabei den Menschen Begegnungen – und Postkarten. Mit diesen kann man entweder jemandem anderen eine Freude machen, oder man füllt sie vor Ort mit einem eigenen Anliegen oder Gedanken aus. Diese Gedanken und Anliegen bilden sinnbildlich das „Stroh“, mit dem die Krippe in der Innsbrucker Spitalskirche – Kirche im Herzen der Stadt – gefüllt wird.