Ordensgemeinschaften als Hoffnungsträger
Der Innsbrucker Bischof, der auch in der Bischofskonferenz für die Orden zuständig ist, bezeichnete die Hoffnung als Sauerstoff für die Gemeinschaften und die Gesellschaft. Hoffnung gebe Energie, sie sei ein Schatz, ein Geschenk Gottes, es sei aber auch Arbeit, sich immer wieder für die Hoffnung zu entscheiden.
Klöster, Gemeinschaften und Orden seien Hoffnungsträger, weil dort exemplarisch Gemeinschaft gelebt wird. In Gemeinschaft leben bedeute, Sorge füreinander zu haben, Grenzen anzunehmen und Konflikte zu überwinden. Diese Momente des Wiederannehmens, des Aussprechen und des Versöhnens seien wertvoll und machten die Gemeinschaften zu Vorbildern.
Orden als Hoffnungsmomente für die Diözese
Glettler hob außerdem das soziale Engagement, die Seelsorgeangebote und die kulturellen Angebote der Ordensgemeinschaften hervor. Hoffnung heiße, für jemanden etwas einzusetzen, etwas anzubieten – Gastfreundschaft. Die verschiedenen Ordensspiritualitäten seien Hoffnungsmomente für die Diözese.
Anschließend tauschten sich die Teilnehmer:innen zur Frage „Ist mein Kloster ein Hoffnungsort?“ aus. Sr. Ilsemarie Weiffen, Bischöfliche Beauftragte für die Orden und andere geistliche Gemeinschaften in der Diözese Innsbruck, und Sr. Notburga Maringele aus der Frauenkommission der Diözese berichteten aus ihren Bereichen.
Dank, Abschied und Begrüßung
Im Rahmen der Konferenz wurden auch Br. Joly Puthusserry Varghese (Kapuziner), Sr. Notburga Maringele (Tertiarschwestern des hl. Franziskus) und P. Toni Witwer (Jesuiten) neu in der Leitung begrüßt. Br. Erich Geir (Kapuziner) und Sr. Gertrud Schernthanner (Tertiarschwestern des hl. Franziskus), die ihre Amtszeit beendeten, wurden bedankt und verabschiedet. Sr. Judit Nötstaller, der stellvertretenden Vorsitzenden der Innsbrucker Ordenskonferenz, wurde zur Verleihung des Verdienstkreuzes des Landes Tirol gratuliert, mit dem sie Mitte September 2025 ausgezeichnet worden war.
