"Medienbischof" und katholische Medienschaffende in Rom

Höhepunkte der Presse- und Informationsreise waren u.a. Begegnungen mit Kurienkardinal Koch, Synoden-Generalsekretär Grech, Kardinalstaatssekretär Parolin sowie im Dikasterium für die integrale Entwicklung des Menschen und Empfang in österreichischer Botschaft beim Heiligen Stuhl

Im Rahmen einer Presse- und Informationsreise besuchten die österreichischen diözesanen Presseverantwortlichen und katholische Medienschaffende derzeit Rom und den Vatikan. Begleitet werden sie dabei von "Medienbischof" Wilhelm Krautwaschl und P. Michael Max, dem Rektor des Päpstlichen Instituts Santa Maria dell'Anima in Rom.

 

Den Auftakt des Besuchs bildete am Montag eine Begegnung mit der Sekretärin des Dikasteriums für die integrale Entwicklung des Menschen, Sr. Alessandra Smerilli. Weiters geplant sind Gespräche mit Kurienkardinal Kurt Koch im Dikasterium für die Förderung der Einheit der Christen, mit Synoden-Generalsekretär Kardinal Mario Grech, mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie eine Begegnung mit dem österreichischen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Marcus Bergmann. Den Abschluss bildet am Mittwoch die Teilnahme an der Generalaudienz mit Papst Leo XIV.

 

Die Reise diene "gleichermaßen der Vernetzung wie einer ersten Tuchfühlung im neuen Pontifikat" in dem sich schließlich auch Schwerpunkte unter Leo XIV. verändert haben und weiter verändern werden, erklärte Bischof Krautwaschl im Interview mit Kathpress nach der Begegnung mit Sr. Smerilli im Dikasterium für die integrale Entwicklung des Menschen. Gerade diese Begegnung habe ihm gezeigt, wie wichtig die Vernetzung und die internationale Teilhabe auch über den diözesanen und nationalen Tellerrand hinaus seien. Wenn hier die Erfahrungen und vor allem die Herausforderungen und Probleme aus allen Weltgegenden zusammenlaufen, so mache ihn das ein Stück weit demütig und zeige ihm, "dass wir manchmal vielleicht zu wenig tun" und "zu wenig in die Weltkirche hineinsprechen", so Bischof Krautwaschl.

 

Zugleich diene die Reise einer Ermutigung für katholische Medienschaffende, sich "für die Hoffnung in der Welt stark zu machen". Medien seien schließlich Werkzeuge, "um die Menschen zusammenzubringen" und sie zu sensibilisieren, miteinander an Verbesserungen für alle Menschen zu arbeiten. Insofern passe eine solche Presse- und Journalistenreise auch gut ins noch laufende "Heilige Jahr", das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at 

"Medienbischof" und katholische Medienschaffende in Rom
Foto: Gstaltmeyr