Begegnung mit Romeropreisträger 2025 Luis Zambrano

Luis Zambrano beeindruckte in Innsbruck mit seinem Einsatz für Gerechtigkeit im peruanischen Hochland.

Mit bewegenden Erzählungen über seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Menschen im peruanischen Altiplano berührte der Priester und Romeropreisträger Luis Zambrano die Zuhörer:innen in Innsbruck. Auf Einladung der Katholischen Männerbewegung der Diözese Innsbruck und der theologisch-philosophischen Fakultät versammelten sich Weggefährten, Studierende und Interessierte im Dekanatssitzungssaal der Fakultät.

 

Zambrano berichtete von der Arbeit seiner Solidaritätsinitiative in Puno, die sich besonders für Ausgegrenzte und Benachteiligte einsetzt – mit direkter Hilfe, Rechtsbeistand und Bildungsarbeit. Dabei steht die Option für die Armen im Zentrum seines Engagements. „Was Luis Zambrano tut, ist gelebtes Evangelium“, sagte Michael Plangger, Vorsitzender der Katholischen Männerbewegung. „Er steht an der Seite der Entrechteten und erhebt seine Stimme gegen Machtmissbrauch und Kriminalität.“

 

Trotz wiederholter Repressalien, Bedrohungen und sogar tödlicher Gewalt bleibt Zambrano seinem Weg treu. Sein Verständnis von Kirche ist geprägt von Nähe zu den Menschen und ihrem Alltag. „Für ihn gibt es keine Alternative zum prophetischen Handeln“, so Plangger.

 

Den Abschluss der Begegnung bildete ein Gottesdienst in der Jesuitenkirche, gestaltet vom internationalen theologischen Kolleg Canisianum – ein gemeinsames Zeichen der Dankbarkeit und Verbundenheit.

Begegnung mit Romeropreisträger 2025 Luis Zambrano
Der Vorsitzende der KMB Michael Plangger stellt den Romeropreisträger 2025 vor - Foto: KMB