Innsbruck wird die Stadt der Könige und Sterne
Mit der Sendungsfeier will die Dreikönigsaktion, ein Hilfswerk der Katholischen Jungschar, Kinder in ihrer Motivation bestärken und Danke sagen für ihren großartigen Einsatz für eine gerechtere Welt. Sternsingerkinder aus ganz Tirol treffen sich heuer am Freitag, 28. Dezember 2018 in Innsbruck um miteinander in das Aktionsjahr 2019 zu starten.
Die Begegnung der Kinder und Jugendlichen startet um 14.00 Uhr in der Katholischen Theologischen Fakultät (Kaiser Leopold Saal) der Universität Innsbruck. Die SternsingerInnen finden bis 16 Uhr Zeit zum Austoben und Basteln und erfahren gleichzeitig Interessantes über die Projektländer der Dreikönigsaktion und Thematiken globaler Ungerechtigkeit. Der abschließende „königliche Umzug" um 16.30 Uhr durch die Altstadt führt zum Dom und endet um 17 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst und der um 17 Uhr Sendung durch Bischofsvikar Jakob Bürgler.
Caspar, Melchior und Balthasar sind bereit
85.000 SternsingerInnen und 30.000 erwachsene HelferInnen setzen sich zum Jahreswechsel in Österreich wieder für die Vision einer friedlichen und gerechten Welt ein. Die Heiligen Drei Könige bringen vom 27.12.2018 bis zum 06.01.2019 in ganz Österreich den Segen zur Bevölkerung. Ihr Einsatz wird auch weltweit zum Segen für notleidende Menschen. Die Dreikönigsaktion finanziert jährlich rund 500 Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika und erreicht damit eine Million benachteiligter Mitmenschen.
Die Schwerpunkte der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar
Viele junge Menschen leben auf der Straße, müssen arbeiten, werden sexuell ausgebeutet oder Opfer von Kinderhandel. Der Klimawandel bedroht ihre Existenz. Diese Kinder und Jugendlichen brauchen Schutz, Begleitung und Unterstützung. Wir helfen mit, dass sie ihre Gegenwart und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.
Obwohl weltweit genug Lebensmittel produziert werden, sind Hunger und Unterernährung für über eine Milliarde Menschen trauriger Alltag. Wir wollen das ändern und unterstützen nachhaltige Landwirtschaft und einkommensschaffende Initiativen. Der Zugang zu Land und anderen Ressourcen muss gerechter, ihre Nutzung nachhaltiger werden. Wir fordern und fördern - in unseren Projektländern und in Österreich - faire Wirtschafts- und Handelsstrukturen sowie zukunftsfähige Lebensstile.
Die Ressourcen und Rohstoffe unserer Erde sind begrenzt - unsere Gier danach ist leider nicht enden wollend und nimmt weder Rücksicht auf Umwelt noch auf Menschenrechte. Unser Wirtschaftssystem ist auf grenzenloses Wachstum ausgerichtet. Es braucht eine andere Art zu wirtschaften, eine, die das Wohl der Menschen als oberstes Ziel hat und nicht den Profit.
Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort sind wir Teil einer Kirche und Zivilgesellschaft, die konsequent an der Seite der Benachteiligten und Unterdrückten steht und die kompromisslos für die Bewahrung der Schöpfung eintritt.
