Weltjugendtag Madrid 2011

Nun sind auch die Tiroler Jugendlichen vom Weltjugendtag heimgekehrt. Mit im Gepäck: viele bleibende Eindrücke aus Madrid.

Wieder zu Hause angekommen sind nun auch jene Tiroler Jugendlichen, die gemeinsam mit insgesamt 124 jungen Menschen aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg beim  Weltjugendtag in Madrid dabei waren. Aus Spanien mitgebracht haben sie viele prägende Erfahrungen. Die große Begeisterung der Jugendlichen für Papst Benedikt XVI., ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl über alle Nationen hinweg, große Gastfreundschaft der spanischen Gastfamilien, aber auch wettermäßige Herausforderungen wie große Hitze und nächtliche Stürme werden den TeilnehmerInnen aus Tirol wohl noch lange in Erinnerung bleiben.

 Harald Fleißner, Leiter der Abteilung Jugend in der Diözese Innsbruck hat gemeinsam mit dem diözesanen Jugendseelsorger Wolfgang Meixner die Jugendlichen begleitet. Beeindruckt zeigte sich die Tiroler Delegation u.a. vom Österreichertreffen am Mittwoch, bei dem Kardinal Schönborn einen Wortgottesdienst leitete und es als Highlight in der spanischen Hitze Wasser für alle gab. „Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich die Ankunft des Papstes und die super Stimmung der Jugendlichen bei der Willkommensfeier am Donnerstag“, berichtet Fleißner. Gute aktuelle Bezüge und die Mitwirkung von Jugendlichen als Kreuzträger machten auch den Kreuzweg, der am Freitag stattfand, zu einem stimmungsvollen Erlebnis.  

 Hitze, Menschenmassen und nächtlicher Sturm

Eine große Herausforderung für Geduld, Kreislauf und Witterungsbeständigkeit der Jugendliche stellte schließlich der Samstag dar, an dem sich rund eine Million junger Menschen auf dem Flugfeld des Flughafens Cuatro Vientos in Madrid bei enormer Hitze für die gemeinsame Gebetswache versammelte. Der Ansturm der Jugendlichen und die Begeisterung waren so groß, dass sich nicht einmal mehr das Papamobil einen Weg durch die Menschenmenge bahnen konnte. Die Nacht auf Sonntag verbrachten die Gläubigen dann im Gebet unter freiem Himmel. Sturm und Regen, der auch die Kirchenzelte schwer in Mitleidenschaft zog, erschwerten die nächtliche Wache.

 Bleibende Erinnerungen für die Tiroler Jugendlichen

Für die Jugendlichen war der Weltjugendtag in Madrid zweifellos ein riesiges Event, eine „coole Sache“. Aber nicht nur das: „Durch den Zusammenhalt und das gemeinschaftliche Leben und Erleben von Glaube und Spiritualität in den miteinander reisenden Kleingruppen werden diese Tage für alle, die dabei waren, ein besonderes Erlebnis bleiben“, berichten die Begleiter. „Auch die große Gastfreundschaft der Bewohner von Torrelodones, wo die Tiroler Jugendlichen untergebracht waren, war beeindruckend“.

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Diözese Innsbruck - Aktuell