Persönlichkeiten aus Diözese zum Hohen Frauentag geehrt

Das Land Tirol ehrt traditionell an Mariä Empfängnis Menschen aus allen Landesteilen für ihre Verdienste

Am Hohen Frauentag, 15. August 2022, würdigten LH Günther Platter und sein Südtiroler Amtskollege LH Arno Kompatscher das Engagement von 183 Frauen und Männern aus Tirol und Südtirol. Darüber hinaus werden 34 Personen für ihren Einsatz mit einer Lebensrettungsmedaille geehrt und 15 Familien wird das Recht verliehen, ihren Hof als „Erbhof“ zu führen.

 

Für ihr soziales Engagement, ihre Tätigkeit in Vereinen und auch in der Kirche wurden in diesem Jahr erneut zahlreiche Personen aus dem Umfeld der Diözese Innsbruck geehrt. (Siehe Liste unten)

 

Außerordentlicher Einsatz 

In seiner Festrede hob LH Platter die Bedeutung des Ehrenamts und der Zivilcourage sowie des Einsatzes für die Gesellschaft hervor: „Wir können uns glücklich schätzen, in Frieden miteinander zu leben. Wir schauen aufeinander, sind füreinander da und kümmern uns um unsere Nachbarn. Das ist nicht selbstverständlich, wie wir in Zeiten eines Krieges in Europa leider erleben müssen. Umso mehr freut es mich heute, dass wir am Hohen Frauentag wieder Menschen vor den Vorhang holen, die sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen engagieren. Sei es in der Kultur oder in der Kirche, im Traditionswesen oder im Sport oder im sozialen Bereich – eines haben alle heute ausgezeichneten Persönlichkeiten gemein: sie zeichnen sich durch außergewöhnliches Engagement aus. Dafür sagen wir heute gemeinsam Danke.“

 

„Mit dieser Auszeichnung zollen wir Menschen Anerkennung und Wertschätzung, die mit ihrem außerordentlichen sozialen und gesellschaftlichen Einsatz zum Wohle unseres Landes beigetragen haben und immer noch beitragen“, würdigte LH Kompatscher das freiwillige Engagement der Geehrten. Dieses sei ausschlaggebend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärke demokratische Werte und Haltungen. „Der Einsatz für andere und für die Gemeinschaft ist unerlässlich für individuelle Teilhabe und für eine gesellschaftliche Integration. Er bringt aber auch Wohlstand, ermöglicht kulturelles Leben, schafft soziale Netze“, sagte LH Kompatscher. Die Geehrten seien in vielerlei Hinsicht Vorbilder.

Hoher Frauentag: Verleihungen von Verdienstmedaillen, Verdienstkreuzen, Lebensrettungsmedaillen und Erbhof-Auszeichnungen im Riesensaal in der Innsbrucker Hofburg. © Land Tirol/Die Fotografen
Geehrte im kirchlichen Umfeld aus der Diözese Innsbruck

Verdienstkreuze 

 

Für 2021 nachgeholt:

Martin Ferner, Mils: Verdienste um die Katholische Kirche und das Tiroler Schützenwesen, insbesondere als Landeskurat

 

Verdienstmedaillen  

Rosa Auer, Schmirn: Verdienste um die Katholische Kirche, insbesondere um das Katholische Bildungswerk

Hannes Marcel Bichler, BA MA, Innsbruck: Verdienste um das Sozialwesen, insbesondere um das Projekt "Sonne für Kinder" 

Bernadette Fürhapter, Innsbruck: Verdienste um die Katholische Frauenbewegung 

Petra Mareiler, Silz: Verdienste um die Pfarre und die Jugendarbeit 

Anna Mayr, Birgitz: Verdienste um das Katholische Bildungswerk 

Barbara Pichler, Lienz: Verdienste um die Katholische Kirche und das Gemeinwohl 

Peter Riml, Wenns: Verdienste um das Tiroler Krippenwesen 

Hannelore Sandhacker, Lechaschau: Verdienste um die Katholische Kirche und das Gemeinwohl 

Josef Schlick, Innsbruck-Igls: Verdienste um das Sozialwesen, insbesondere in der Kolpingsfamilie Innsbruck 

Anton Walch, Innsbruck: Verdienste um die Höfener Kirche und um das Köpflehaus in Höfen 

Thomas Weber, Aldrans: Verdienste um das Gemeinwohl und die Katholische Kirche

Landesüblicher Empfang am Hohen Frauentag – Abschreiten der Front (v.li.): LH Günther Platter, Südtirols LH Arno Kompatscher, Abt Raimund Schreier und Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky. © Land Tirol/Die Fotografen