Kirchen-Organisationen beteiligen sich an Klima-Aktion "183 Stunden"

"183 Stunden durchgehend für das Klima" ab 21. Oktober um 6 Uhr früh bis 28. Oktober um 21 Uhr vor dem österreichischen Parlament in Wien

Auf die dramatische Zuspitzung der Klimakrise machen kirchliche Organisationen - wie die Katholische Aktion Österreich (KAÖ), Katholische Sozialakademie Österreich (KSÖ) sowie die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche in Österreich aufmerksam. Im Rahmen der Klima-Aktion "183 Stunden durchgehend für das Klima" sollen in 183 Stunden sollen die 183 Abgeordneten des österreichischen Parlaments ab 21. Oktober um 6 Uhr früh bis 28. Oktober um 21 Uhr 183 Stunden zum Thema Umweltschutz und Klimawandel befragt werden, erklärte die Initiative in einer Aussendung am Dienstag. Ziel sei es, dass die Abgeordneten rasch das Klimaschutzgesetz beschließen, "um die Zukunft für alle Menschen nachhaltig zu sichern".

 

"Um einen klimafreundlichen Lebensstil zu ermöglichen und leistbar zu machen, muss die Politik dringend gesetzlich geregelte Klimaschutzmaßnahmen - an vorderster Stelle ein verbindliches, wirksames Klimaschutzgesetz - beschließen", so die Aufforderung der Allianz bestehend aus Organisationen, Initiativen und Gruppen; es beteiligen sich etwa "Südwind", "attac Österreich", "Weltläden", u.a.

 

Unter dem Motto "183 Abgeordnete - handelt JETZT" werde während dieses Zeitraums pro Stunde jeweils eine Abgeordnete oder ein Abgeordneter in alphabetischer Reihenfolge in den Mittelpunkt gestellt und versucht, mit ihm oder ihr Kontakt aufzunehmen, heißt es in der Ankündigung. Die Aktion findet vor dem österreichischen Parlament statt, wo innerhalb der 183 Stunden  verschiedene Engagierten, Gruppen und Vertreter der Organisationen präsent sein werden.

 

Außerdem wird ein Aufruf an alle Politiker aller Parteien gestartet. "Sie sind vom Volk gewählt, um gute Entscheidungen für alle zu treffen. Sie wissen alle, dass wir auf eine globale Klimakatastrophe zusteuern", heißt es etwa in dem offenen Brief. Die Initiative ruft etwa dazu auf "unpopuläre Maßnahmen zu setzen, die aber auf lange Sicht unsere Lebensqualität verbessern werden" und die Forderungen von "Fridays For Future" aufzugreifen.

 

Die Initiative nahm ihren Ausgang im Innviertel (OÖ) und bildet mittlerweile ein vielverzweigtes Netz durch die Teilnahme vieler Nichtregierungsorganisationen und kirchlichen Organisationen. (Link: www.klima183.at)

 

Eine Meldung von www.kathpress.at