Innsbruck tanzt die Toleranz

50 Jugendliche unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft zeigen im Rahmen des Innsbrucker Tanzsommers am 15. Juli ein mit dem Choreographen Josef Eder erarbeitetes Tanzstück.

In Innsbruck wird auch heuer wieder "die Toleranz getanzt": Rund 50 Jugendliche unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft studieren mit dem Münchner Choreographen Josef Eder ein Tanzstück ein - und das über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweg. Ihren "Tanz die Toleranz" präsentieren sie nach rund dreiwöchiger Probenzeit am 15. Juli um 19 Uhr im Congress Innsbruck.

Bereits im Vorjahr hatten Jugendliche den "sozialen Lernweg" bis zur Aufführung gemeinsam beschritten und schließlich in einem vollen Publikumssaal das umjubelte Ergebnis gezeigt.Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von SOS Kinderdorf, Caritas, Jugendwohlfahrt sowie dem Tanzsommer Innsbruck und soll das Thema Integration in Tirol auf sportliche Weise aufgreifen: Über das Medium Tanz kommen Jugendliche aus den verschiedenen sozialen undgesellschaftlichen Schichten, mit und ohne Migrationshintergrund, zusammen, hieß es in einer Ankündigung.

Die Mädchen und Burschen im Alter von 13 bis 18 Jahren verbringen fünf Tage pro Woche mindestens vier Stunden miteinander. Neben dem Tanzen lernen die Kinder auch sich selbst und andere besser kennen und setzen sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinander, so dieOrganisatoren.

Karten für die Aufführung am 15. Juli sind für 8,50 Euro beiCaritas, SOS Kinderdorf sowie bei "Innsbruck Information" erhältlich.

Weitere Informationen:www.kinderstimmen.atwww.tanzsommer.at

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Innsbruck tanzt die Toleranz