Gebt dem Evangelium ein Gesicht

"Erinnert uns an Jesus und gebt dem Evangelium ein Gesicht": Diesen Appell hat der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer an Ordensleute in Tirol gerichtet.

"Erinnert uns an Jesus und gebt dem Evangelium ein Gesicht": Diesen Appell hat der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer an Ordensleute in Tirol gerichtet. Scheuer
referierte am Mittwoch beim "Tiroler Ordenstag" im Stift Wilten unter dem Titel "Ihr seid der Brief Christi" über die "Perspektiven des Ordenslebens heute". Vertreter der verschiedenen Frauen- und Männerorden der Diözese waren im Prämonstratenser-Chorherrenstift zum Austausch und zur Vernetzung zusammengekommen.
Bischof Scheuer bezeichnete in seinem Vortrag das Ordensleben als eine "konkrete und lebendige Erinnerung an Jesus", hieß es seitens des Stiftes Wilten. Die Ausrichtung der Ordensgemeinschaften auf Christus sei "heilsamer Kontrapunkt gegenüber der Jesusvergessenheit" in vielen Varianten der Spiritualität.
Zum Abschluss feierten die Ordensvertreter gemeinsam mit Bischofsvikar Prälat Hermann Steidl, Abt Raimund Schreier und Prior Florian Schomers eine feierliche Vesper in der Wiltener Stiftskirche.
Das Stift Wilten befindet sich seit mehr als 870 Jahren am Fuß des Bergisels in Innsbruck. Noch vor 1138 wurde auf Wunsch des damaligen Brixener Diözesanbischofs Reginbert ein Konvent von Weltpriestern durch Prämonstratenser aus Rot an der Rot abgelöst. Die Gemeinschaft wurde 1138 von Papst Innozenz II. bestätigt. Eine Blütezeit erlebte das Stift im 17. und 18. Jahrhundert, aus der Zeit stammt das heute bestehende barocke
Kloster. 

www.stift-wilten.at 

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Diözese Innsbruck - Aktuell