Film über Herz-Jesu-Verehrung kommt in Österreichs Kinos

Dass nicht nur in Tirol die Verehrung des Herzens Jesu bis heute weit verbreitet ist, zeigt ein Film, der am Sonntag in österreichischen Kinos startet.

"Das brennende Herz" macht mit den Visionen der französischen Ordensfrau, Mystikerin und Heiligen Margareta Maria Alacoque (1647-1690) vertraut, die als die Begründerin dieser Frömmigkeitsform gilt und den entscheidenden Hinweis für die spätere Einführung des Herz-Jesu-Festes im Juni gab. Eingebettet ist der Film in eine in der Gegenwart spielenden fiktive Rahmenhandlung.

Im Film begibt sich eine erfolgreiche Schriftstellerin - dargestellt von der mexikanischen Schauspielerin Karyme Lozano - auf die Spuren von Alacoques Visionen des Heiligsten Herzens Jesu, um dadurch Inspirationen für ihren neuesten Roman zu bekommen. Die Recherchen machen sie mit der Bedeutung dieser Andacht im Laufe der Kirchengeschichte vertraut, bewirken jedoch auch Veränderungen in ihrem persönlichen Leben.

 

"Kraft der Liebe" 

Das Herz Jesu wird dargestellt als "Kraft der Liebe" und als Gegenpol zum Hass, der zwischen Menschen, Familien, Religionen und Nationen herrsche, ist der Filmankündigung zu entnehmen. Egoismus, Lüge und Unwissenheit hätten das "Herz der Gesellschaft" erkalten lassen. "Herz-Jesu-Verehrung heißt für mich, dass Gott ein menschliches Herz hat, das liebt und geliebt werden will", erklärt eine der Darstellerinnen im Trailer des Films.

Bisher ist der Film nach seinem Österreich-Start am 11. September in 30 Kinos gelistet, darunter im Hollywood Megaplex Wien-Gasometer und -SCN, St. Pölten, Linz-Pasching, im Village Cinema Wien Mitte, Cineplexx Graz (Geidorf Kunstkino) und Metropol Kino Innsbruck. 

Produziert wurde der Film von der spanischen Firma "Goya Producciones", die sich auf Filme, Dokumentationen und Serien am Schnittpunkt von Geschichte, Kultur, Religion und Gesellschaft spezialisiert hat und 2013 nur eine Woche nach dem Konklave den ersten Dokumentarfilm über Papst Franziskus herausgebracht hatte. Bekannte Filme waren zudem "Fatima, das letzte Geheimnis" (2017). Ins Deutsche übersetzt wurde "Das brennende Herz" vom in Wien beheimateten Verein zur Förderung des internationalen christlichen Filmes (VFICF), der zuvor Filme des Regisseurs Juan Manuel Cotelo ("Marys Land", "Das größte Geschenk", "Der letzte Gipfel") in heimische Kinosäle gebracht hatte. (

Filminfos und Vorführungstermine unter www.dasbrennendeherz.de

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Im Film begibt sich eine erfolgreiche Schriftstellerin - dargestellt von der mexikanischen Schauspielerin Karyme Lozano - auf die Spuren von Alacoques Visionen des Heiligsten Herzens Jesu. Foto: Goya Productions