Drei Tage mit anpacken und die Welt verbessern

„72 Stunden ohne Kompromiss“: Tausende Jugendliche wieder österreichweit im Dienst der guten Sache – 200 in Tirol

Die Welt verändern, einen Beitrag leisten und dort anpacken, wo es gerade am meisten gebraucht wird: Über 2.500 Jugendliche waren vom 13. bis 16. Oktober 72 Stunden lang BotschafterInnen für Solidarität und soziales Engagement. Mit dem zehnten Durchgang von Österreichs größter Jugendsozialaktion bewiesen die jungen Menschen, dass sie gemeinsam Großartiges bewegen können, sich kompromisslos für andere einsetzen und auch in Pandemie-Zeiten sozial tätig sind. 

 

Unter dem Jubiläumsmotto „Wir mischen mit“ setzten sich die Teilnehmenden in rund 250 Projekten in ganz Österreich für einen sozialen Zweck ein, tirolweit waren ca. 200 Jugendliche im Einsatz. In Innsbruck haben sie beispielsweise das Klinikgelände mit einem Auszeitweg bunt gestaltet. In Landeck-Zams, Telfs, Schwaz und Lienz sind digitale Rundgänge der Not entstanden, die Einblicke in verschiedene Lebenswelten ermöglichen. Eine weitere Gruppe hat einem Prototyp für einen generationenübergreifenden Escape-Room produziert. 

 

Prominente Dankesworte für das Engagement 

Bereits beim Startschuss in Innsbruck erklärte Bischof Hermann Glettler: „Die Begeisterung der jungen Menschen ist ein starkes Hoffnungszeichen in einer vielfach belasteten und streckenweise müde gewordenen Gesellschaft.“ 

 

Bundespräsident Alexander van der Bellen sprach die Teilnehmenden und Beteiligten zum Abschluss direkt an: „Danke, dass Sie in den letzten 72 Stunden die Ärmel hochgekrempelt und sich in den Dienst einer guten Sache gestellt haben. Sie, die jungen Menschen in unserem Land, leisten einen wesentlichen Beitrag für unsere Gesellschaft und das, was Sie tun, macht einen großen Unterschied: Sie mischen mit. Danke für Ihr großes Engagement in den vergangenen 72 Stunden und in Zukunft.“ 

 

„Ein aufrichtiges Danke an all die jungen Menschen, die in den vergangenen 72 Stunden angepackt haben! Ich bin überzeugt, dass diese Generation mit kreativen und innovativen Ideen und voller Tatendrang viel zu einer guten Gegenwart und Zukunft beiträgt“, freute sich Caritaspräsident, Michael Landau. 

 

Darüber hinaus zeigte sich auch Jugendministerin Susanne Raab über das Projekt erfreut: „Es ist schön, dass nach einem von der Pandemie geprägten Jahr 2020 diese Sozialaktion heuer wieder stattfinden kann“, und betont: „Gemeinsam ist man immer stärker!“ 

"72 Stunden ohne Kompromiss" hat und wird Spuren hinterlassen, nicht nur bei den Teilnehmenden. Bildnachweis: KJ Innsbruck

Positive Bilanz trotz COVID-19

„Trotz der schwierigen und herausfordernden Planung und Durchführung aufgrund der Corona-Pandemie haben Tausende junge Menschen während der Jugendsozialaktion gezeigt, dass sie bereit sind, zu helfen und sich für ein starkes Füreinander einsetzen“, berichtet Magdalena Bachleitner, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich. 

 

Organisiert wird „72 Stunden ohne Kompromiss“ von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3. Der Sender war auch 2​021 wieder die große Bühne für die Sozialaktion damit das besondere Engagement der Jugendlichen auch über die Projektschauplätze hinaus wirken konnte. Ö3-Wecker-Moderator Robert Kratky war im ganzen Land unterwegs, hat Schauplätze besucht und seine Eindrücke und Erlebnisse mit Österreich geteilt. 

 

Robert Kratky: „Es gab viel zu tun – extrem fordernde Projekte auf der einen Seite, aber auch extrem motivierte Jugendliche auf der anderen Seite. Es war einfach großartig, diese Lebensfreude, die Tatkraft und das positive Denken live mitzuerleben und ganz Österreich zu vermitteln. Der Blick nach vorne hat mich schwer beeindruckt und an dieser Stelle ein großes Danke an alle Jugendlichen im ganzen Land – ihr habt in so kurzer Zeit Großes geleistet und mir war es eine Ehre, dabei sein zu dürfen.“​