Zu Beginn des kommenden Semesters feiert die Innsbrucker Universitätspfarre St. Clemens ihr 30jähriges Bestehen. Sie war bis zur Errichtung der Universitätspfarre Salzburg 2008 die einzige österreichische Personalpfarre für Universitäten. Alle katholischen Lehrenden, Studierenden, sonstigen Universitätsangehörigen sind Angehörige dieser Pfarre, unabhängig von ihrem Wohnort. Die Universitätspfarre wurde von Bischof Paulus Rusch zum 1. Oktober 1980 anstelle der 1973 von der Österreichischen Bischofskonferenz aufgehobenen Katholischen Hochschulgemeinde KHG errichtet.

Erster und bisher einziger Universitätspfarrer Innsbrucks wurde Bernhard Hippler.
Der Auflösung der KHG waren jahrelange Konflikte zwischen Bischof Rusch, Studentenvertretern sowie damals ständig wechselnden Hochschulseelsorgern vorausgegangen. Vermittlungsversuche der Tiroler Diözesansynode von 1971/72, unter anderem mit dem Vorschlag, die KHG zu einer Personalpfarre mit größerer Unabhängigkeit zu machen, blieben erfolglos. Der Bruch konnte nicht mehr abgewendet werden. Seit 1993 besitzt die Universitätspfarre eine eigene Kirche: Die „Neue Universitätskirche am Innrain“, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist. 

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Universitätspfarre Innsbruck