23. Juli: Welttag der Großeltern und Senioren

Papst Franziskus ruft zum dritten Mal in Folge den „Welttag der Großeltern und älteren Menschen“ am 23. Juli aus und lädt dazu ein, den Tag gemeinsam mit älteren Menschen zu feiern.

Seit 2020 wird der Welttag an jedem 4. Sonntag im Monat Juli begangen. Unter dem diesjährigen Motto „Seine Barmherzigkeit von Generation zu Generation“ (Lukas 1,50) ruft Papst Franziskus dazu auf, den Sonntag mit dem älteren Teil der Bevölkerung zu verbringen. Besonders auf die alleinstehenden und einsamen Menschen soll zugegangen werden. Die Bedeutung der älteren Menschen im Leben der Gesellschaft möge uns bewusstwerden, so Kardinal Kevin Farrell, Leiter der vatikanischen Behörde für Laien, Familie und Leben.

Der Vatikan will auch eine Verbindung vom Welttag der Großeltern zum Weltjugendtag schaffen. Dieser findet von 1. bis 6. August in Lissabon statt, das Thema lautet „Maria stand auf und ging eilends“ (Lukas 1,39). Der Abschnitt aus dem Lukasevangelium beschreibt, wie sich die junge Maria auf dem Weg zu ihrer älteren Cousine Elisabet machte. Marias Reise und Elisabets Empfang sollen dabei als besondere Zeichen für eine starke Verbindung zwischen Alt und Jung gelten.

Die katholische Kirche lädt alle jüngeren Menschen herzlich dazu ein, ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung zu setzen. Dies könne schon durch einen gemeinsamen Besuch des Sonntag- Gottesdienstes geschehen. Für Menschen, die den Gottesdienst online oder vor Ort mitverfolgen, besteht die Möglichkeit, einen Ablass zu erhalten. In der katholischen Kirche stellt der Ablass eine Art „Strafreduzierung“ dar. Darin werden die Bußstrafen für bereits gebeichtete Sünden vermindert. Den Ablass kann grundsätzlich jede getaufte Person erhalten, die den Bedingungen der Beichte, Eucharistie und Gebete Folge leistet.

Anregungen zur Gestaltung des Welttages der Großeltern und älteren Menschen: 

Gestaltungsvorschläge  

Der Welttag der Großeltern und älteren Menschen lädt zur Begegnung der Generationen ein. Foto: Fotolia