Terminankündigung: Kirchliche Ordensverleihungen in Innsbruck
Am Samstag, 21. Juni 2025, werden der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler mit dem päpstlichen Gregorius-Orden sowie mehrere verdiente Persönlichkeiten für ihr gesellschaftliches Engagement und ihre Verdienste um die Kirche mit dem Petrus-Canisius-Orden geehrt. Im Rahmen der Veranstaltung im Innsbrucker Haus der Begegnung wird Fischler den Festvortrag zum Thema „Das Verhältnis der EU zum Christentum“ halten. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr.
Orden sind seit langem sichtbare Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung, die durch ihren Symbolcharakter eine besondere Bedeutung für die Ausgezeichneten und die Gemeinschaft haben. „Durch ihr Wirken in Kirche und Gesellschaft haben sie einen Unterschied deutlich gemacht – dort, wo Menschen der Frohbotschaft Jesu Raum geben und über ihr berufliches Engagement hinaus im Bereich von Bildung, Kultur und Soziales Verantwortung übernehmen, wird Hoffnung spürbar“, dankt Bischof Hermann Glettler den Empfänger:innen.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist noch bis Mittwoch, 18. Juni 2025, Mo., unter bischof@dibk.at möglich.
Päpstliche Ehrung zum vierten Mal in der Diözesangeschichte
Den päpstlichen Gregorius-Oden wird der Innsbrucker Diözesanbischof gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger, dem Linzer Bischof Manfred Scheuer, an den ehemaligen EU-Kommissar verleihen. Der päpstliche Gregorius-Orden wird erst zum vierten Mal in der Geschichte in der Diözese Innsbruck vergeben. Die Auszeichnung wurde 1831 von Papst Gregor XVI. ins Leben gerufen und ist nach Papst Gregor dem Großen benannt. Er zählt zu den höchsten päpstlichen Auszeichnungen für Laien und wird für besondere Verdienste um die Kirche und die Gesellschaft verliehen. Die Insignie zeigt ein rot emailliertes Kreuz mit dem Bildnis des Ordenspatrons. Die Verleihung erfolgt direkt durch den Heiligen Stuhl.
Höchster Orden der Diözese Innsbruck
Der Petrus-Canisius-Orden ehrt Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Medien, Kunst und Kultur, die sich im Rahmen ihrer beruflichen oder gesellschaftlichen Tätigkeit in besonderer Weise für die Unterstützung der Kirche eingesetzt haben. Gestaltet wurde der Orden von der akademischen Bildhauerin und Künstlerin Patricia Karg: Eine Hand reicht, die andere nimmt entgegen und in der Mitte zentral ist das Buch als Symbol für das Erbe von Diözesanpatron Petrus Canisius
