Die Geschichte der Jesuiten in der NS-Zeit

Neue Studie beleuchtet Schicksal der Jesuiten im dritten Reich in Tirol.

Die Historikerin Sabine Pitscheider hat in einer neuen Studie die Geschichte der Jesuiten in Tirol während der NS-Herrschaft aufgearbeitet. Die Forschung beginnt in den 1920er-Jahren, behandelt die Enteignungen in der NS-Zeit und geht bis zu den Restitutions-Verhandlungen in der Nachkriegszeit.

 

Die Studie wurde am 29. Juli 2025 im Jesuitenkolleg Innsbruck präsentiert. Sie zeigt, wie die Jesuiten 1938 aus dem Canisianum und 1939 aus dem Jesuitenkolleg vertrieben wurden. Erst 1957 konnten die Gebäude wieder vollständig für die Ordensaktivitäten genutzt werden.

 

Die Publikation der Studie als Buch ist für das Jahr 2026 geplant.

Die Geschichte der Jesuiten in der NS-Zeit
Von links: Peter Hellensteiner (Landespolizeidirektion), Christian Marte SJ (Jesuitenkolleg), Sabine Pitscheider (Historikerin), Christian Pircher, Christoph Haidacher (Landesarchiv) - Foto: Jesuiten