"Offene Tür" in den Advent
Vor der Kirche war eine Tür aufgebaut, die zum Hindurchgehen einlud. Damit sollte unkompliziert spürbar werden: „Du bist eingeladen. Gott will dich empfangen. Jeder und jede ist bei Gott willkommen. Tue einen Schritt und wage es, dich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten! Wunderbares kann geschehen.“
Den ganzen Nachmittag und Abend folgten viele der Angesprochenen der Einladung. Es gab eine große Zahl von schönen, humorvollen, bewegenden und erstaunten Begegnungen. Besonders beeindruckend war, dass auch junge Menschen Freude am Glauben haben und diese Freude teilen. Dass Menschen auf der Straße aktiv angesprochen wurden, war für viele erstaunlich und ungewohnt, aber einladend. Wirklich eine Zeit der „offenen Tür“.
In der stimmungsvoll gestalteten Kirche konnten alle kurz verweilen, eine Kerze anzünden, ihre Anliegen Gott anvertrauen, ein kurzes Gespräch führen, beten, einfach da sein. Lieder der Anbetung halfen beim Ruhigwerden und Dasein. Die Kirche wurde als Ort erfahrbar, der der Seele Raum gibt.
Eine Erfahrung, die sich eingeprägt hat: Es zahlt sich aus, gemeinsam auf Menschen zuzugehen, die da sind, die vorbeigehen, die ihre Zeit am Christkindlmarkt verbringen.