Diözese Innsbruck und Land Tirol haben gemeinsame Sache gemacht, um Hilfesuchenden den Zugang zu den rund 550 Tiroler Einrichtungen des Sozial- und Behindertenbereiches zu erleichtern. Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb, Astrid Höpperger als Leiterin der Telefonseelsorge, Soziallandesrat Gerhard Reheis und Landesvolksanwalt Josef Hauser haben heute im Landhaus offiziell die neue Homepage www.werhilftwie-tirol.atfrei geschaltet. Auf einer Pressekonferenz stellten sie mit Mitarbeitern die Homepage vor.

Hilfesuchende standen bisher immer wieder vor dem Problem, möglichst rasch und zielsicher die für ihre jeweilige (Not)Situation richtige Beratungs- und Hilfseinrichtung zu finden. Die veröffentlichten Broschüren waren aktuell nicht ständig greifbar oder schon nach kurzer Zeit überholt. Selbst Fachleute taten sich schwer, in der Fülle des Angebotes den Überblick zu bewahren.

Die neue Homepage erleichtert die Suche und Auswahl der Hilfsstellen. Sie sind über Stichworte wie Familie, Frauen, Männer, Kinder, Jugend, Behinderung, Alkohol, Behinderung, Arbeit, Finanzen, Recht u. v. m., aber auch über geografische Einschränkungen auf Bezirke relativ einfach zu finden. Telefonseelsorge und Volksanwaltschaft wollen dafür sorgen, dass die Homepage auf aktuellem Stand bleibt. Über eine „Feedback“-Taste können sich Einrichtungen melden, die bisher noch nicht aufscheinen. 

Die Notwendigkeit der neuen Homepage unterstrichen Seelsorgeamtsleiterin Rathgeb und Landesvolksanwalt Hauser mit dem Hinweis auf die Zahl der Kontakte, in denen sich hilfesuchende Personen im Jahr 2009 an die Telefonseelsorge und an die Volksanwaltschaft gewendet haben. Bei der Telefonseelsorge waren dies insgesamt 20744, bei der Volksanwaltschaft nur im Sozial- und Behindertenbereich 2300.