Wiedereinweihung und Altarweihe in der Pfarrkirche Haiming
Vergangen Sonntag wurde in Haiming im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Diözesanadministrator Jakob Bürgler die Wiedereinweihung und Altarweihe der Pfarrkirche Haiming sowie die Eröffnung des Gemeindezentrums mit einer Segnung gefeiert. Unter vielen Gästen und Vereinsabordnungen der Gemeinde nahm auch Landeshauptmann Günther Platter an den Festlichkeiten teil.
Bürgler: „Die Weihe des Altars macht die Mitte sichtbar.“
Diözesanadministrator Jakob Bürgler ging in seiner Predigt auf die Geschichte des Zöllners Zachäus ein: „Die alte Geschichte von Zachäus ist nicht nur alt. Als Wort Gottes will sie auch heute aktuell sein und uns eine Botschaft mitgeben. Ich lade ein, die Begegnung zwischen Jesus und Zachäus hierher nach Haiming zu verlegen und sie in dieser Stunde der Altarweihe aufleben zu lassen. An zwei Orten: Am Baum und am Tisch.“
Bürgler weiter: „Ich finde es ein sehr schönes Zeichen, dass die Kreuze, die im neuen Altar eingelegt sind, aus Apfelholz gemacht sind. Der Apfelbaum ist der Maulbeerfeigenbaum in Haiming. Dort trifft uns das Wort Jesu ins Herz. Und dann möchte ich noch den Tisch in den Blick nehmen. Der Tisch im Zentrum der Kirche, der Altar, ist der Tisch des Zachäus in unserer Zeit. Nicht nur, wenn beim ‚Vater unser‘ die Kinder manchmal einen Kreis um den Altar bilden, soll deutlich werden, dass die christliche Versammlung eine Versammlung um den Altar ist. Der Altar ist Zeichen für Jesus Christus, der unsere Mitte ist.“
Bürgler abschließend: „Diese festliche Stunde der Segnung der Kirche erinnert uns daran, unsren Blick auf die ‚Apfelbäume‘ der Menschen zu richten und sie mit jenem Wort zu beschenken, dass wir am Ambo geschenkt bekommen. Die Weihe des Altares macht die Mitte sichtbar, die und zusammenbindet und stärkt, und die Versöhnung und einen neuen Beginn ermöglicht.“