„Wall of Kindness“: Altkleider-Aktion für Bedürftige

Ostseite der Innsbrucker Markthallengarage wird zur „Wand der Freundlichkeit“

Haben Sie gebrauchte Kleidung oder wärmende Accessoires wie Mützen, Schals und Handschuhe, die Sie nicht mehr benötigen? Dann hängen Sie diese doch an die „Wall of Kindness“ an der Ostseite der Markthallengarage (BOE Garage, Herzog-Siegmund-Ufer 5). Das Pilotprojekt funktioniert nach dem Prinzip „Nimm ein Kleidungsstück, wenn Du es brauchst und lass eines hängen, wenn Du helfen möchtest“ und wird bis zum März 2023 erstmals in Innsbruck umgesetzt.

 

„Die ‚Wand der Freundlichkeit‘ ist eine Einladung zur gelebten Solidarität in unserer Stadt. Vor allem warme und gut erhaltene Winterkleidung ist dabei sehr gefragt“, erklärt die ressortzuständige Stadträtin Elisabeth Mayr bei der offiziellen Eröffnung des Projekts, das die Stadt Innsbruck gemeinsam mit dem Verein „Round Table 3 Innsbruck“ umsetzt. „Für die wunderbare Initiative haben wir mit der Markthallengarage einen idealen Standort im Zentrum gefunden“, sind sich die Projektpartner einig.

 

Um zu vermeiden, dass die „Wall of Kindness“ zu einer unkontrollierten Sammelstelle verkommt, wird das Projekt sowohl vom Verein „Round Table 3 Innsbruck“, als auch vom Verein WAMS betreut. Die Aktion wird im Anschluss an den Pilotzeitraum evaluiert und soll bei Erfolg im Herbst 2023 fortgeführt werden.

 

Wände der Freundlichkeit 

Die Idee der „Wall of Kindness“ („Wand der Freundlichkeit“) stammt ursprünglich aus dem Iran und wurde bereits in mehreren Städten weltweit, unter anderem in Stockholm oder Basel, verwirklicht. In Abstimmung mit der IIG als Eigentümerin und der BOE als Betreiberin der Garage erarbeitete der Initiator des Projektes, der Verein „Round Table 3 Innsbruck“, einen Plan zur Umsetzung in Innsbruck.

Stadträtin Elisabeth Mayr (l.), Christine Regensburger (Geschäftsführerin WAMS) und Martin Nemeth (Round Table 3 Innsbruck) präsentieren die „Wall of Kindness“ an der Ostseite der Markthallengarage. © IKM/M. Darmann