Solidarität mit den Opfern des Erdbebens
In einer gemeinsamen Botschaft rufen Vertreter Tiroler Religions- und Glaubensgemeinschaften die Menschen zum Gebet auf und bitten Zeichen der menschlichen Nähe und Solidarität zu setzen.
Im Wortlaut heißt es in der Botschaft:
„Die steigende Zahl der Verwundeten und Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei und im angrenzenden Syrien macht uns alle fassungslos. Gemeinsam möchten wir unsere Solidarität, unser Mitgefühl für die Notleidenden sowie unsere Bereitschaft, sofort auch an Hilfsprogrammen teilzunehmen, zum Ausdruck bringen.
Dieser harte Schicksalsschlag für die im Grenzgebiet ansässige Bevölkerung und alle Menschen, die sich als Kriegsflüchtlinge in den Notunterkünften aufhalten, fordert ein sofortiges Einstehen der internationalen Gemeinschaft mit allen erdenklichen Hilfsmaßnahmen – und mit Gebet! Caritas, lokale Partnerorganisationen der Diakonie und andere lokale und internationale Hilfsorganisationen sind bereits im Einsatz vor Ort.
Wir bitten alle Menschen guten Willens, sich über die Lage weiterhin zu informieren und nach den jeweiligen Möglichkeiten ein Zeichen der menschlichen Nähe und Solidarität zu setzen. Jede noch so kleine Anteilnahme und Hilfeleistung kann zum Segen werden! Unser Dank und unterstützendes Gebet gilt allen Einsatzkräften, die seit Tagen bereits im Katastrophengebiet im Einsatz sind.“
Unterzeichnet ist das Schreiben von:
Hermann Glettler, Bischof der Diözese Innsbruck
Olivier Dantine, Superintendent ev. Kirche Tirol und Salzburg
Günther Lieder, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Tirol und Vorarlberg
Hasan Yildirim, Vorsitzender der Islamischen GlaubensGemeinschaft Österreich (IGGÖ) / Tirol
Özgür Erdogan, Vorsitzender der alevitischen Glaubensgemeinschaft Tirol