Sagt, was euch bewegt!

Mit knapp 300 SchülerInnen und BegleiterInnen platzte das Haus der Begegnung beim TheoTag aus allen Nähten. Bischof Hermann an Jugendliche: Hört auf euer Herz!

Beim traditionellen TheoTag der Diözese Innsbruck knapp vor den Semesterferien verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick vom Angebot an kirchlichen Berufen und Bildungsmöglichkeiten. In Workshops und an Informationsständen konnten die jungen Menschen, die vor dem Schulabschluss und vor der Berufs- und Studienwahl stehen, in das breite Spektrum an Möglichkeiten tiefer eintauchen.

Blume, Herz und Boxhandschuh 

Mit vier Symbolen begrüßte Bischof Hermann Glettler die Schülerinnen und Schüler, die zum TheoTag gekommen waren: Eine Amaryllis-Blume präsentierte er als Zeichen dafür, „was in uns aufblühen möchte“, als Symbol für „Freundschaft, Beziehung und alles, was unser Leben wertvoll macht.“ Als zweites Symbol hielt Glettler einen Boxhandschuh in die Höhe: „Welche Vision von Leben haben wir vor uns“, fragte der Bischof. „Dass der Stärkere siegt oder dass wir auch einen Platz für Menschen öffnen, die sich schwer tun und deren Leben beeinträchtigt ist“. Mit einem steinernen Herz mahnte der Bischof vor innerer Gleichgültigkeit und einem verhärteten Herzen. „Höre auf dein Herz, wahrscheinlich findest du darin eine Spur für deinen künftigen Beruf“, so der Bischof. Zuletzt zeigte Glettler auf sein Mikrophon: „Das Mikrophon ist offen. Sag, was dich bewegt und was du aus deinem Leben machen möchtest.“

Breites Informationsangebot
Das Angebot bei den Workshops reichte vom Taizé-Gebet in der Kapelle hin zu Gesprächsmöglichkeiten über Krankenhausseelsorge, Theologen in der Wirtschaft, Telefonseelsorge, Ordensberufe, Priesterberufe, Caritas, Missionarische Pastoral, u.v.m. 

Informationsstände verschiedener Einrichtungen gaben Einblick in die Theologische Fakultät, die Kirchliche Pädagogische Hochschule, das Ausbildungszentrum für Theologie-Studierende und SOB-Schule für Sozialbetreuungsberufe. Im Café konnten sich Jugendliche zu den Themen Freiwilliges Soziales Jahr und Projekt „Waldhüttl“ für Roma und Sinti sowie zur Gefängnis-Seelsorge austauschen.

Beste Stimmung mit rund 300 TeilnehmerInnen beim TheoTag in Innsbruck. Bild: Berger