Religiöse Vielfalt und interreligiöser Dialog

Multireligiöse Begegnung im Rahmen 350 Jahre Universität Innsbruck

Eine Festwoche mit einem vielfältigen Programm stellt in diesen Tagen den Höhepunkt des 350 Jahr-Jubiläums der Universität Innsbruck dar. Zum Auftakt feierte Bischof Hermann am vergangenen Sonntag einen Festgottesdienst und weihte zwei neue Glocken für die Innsbrucker Jesuitenkirche.

Der Abend stand ganz im Zeichen des Spannungsfeldes „Glauben und Wissen“. In Zusammenarbeit mit der Multireligiösen Plattform Innsbruck waren Religionsgemeinschaften eingeladen, sich an der Gestaltung in der SOWI-Aula zu beteiligen.

Gemeinsamer Perspektivenwechsel 

Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck hat bewusst die (religiöse) Vielfalt der Studierenden zum Ausgangspunkt genommen, in die Festwoche eine multireligiöse Begegnung zu inkludieren.

Unter dem gemeinsamen Thema „Vom Glauben und Wissen“ wurde das vermeintliche Spannungsfeld aus ganz unterschiedlich zusammengesetzten interreligiösen Teams bearbeitet, um religiöse Vielfalt und interreligiösen Dialog für alle in der Universität Beheimateten und Handelnden zugänglich zu machen. Elf Religionsgemeinschaften beteiligten sich an den 2-jährigen Vorbereitungen und die Veranstaltung. Etwa 130 Interessierte ließen sich auf diese wohl eher ungewöhnliche Veranstaltung im Rahmen der Festlichkeiten und den gemeinsamen Perspektivwechsel ein.

350 Jahre Vergangenheit als Meilenstein für die Zukunft 

Die Universität Innsbruck sieht ihr Jubiläum als einen Meilenstein auf ihrem Weg in die Zukunft. Neue Impulse setzen, Öffnung leben, den Austausch mit dem Umfeld ausbauen, also gemeinsam die Zukunft gestalten, das sind die Ziele im Jubiläum und darüber hinaus.

Die meisten Jubiläumsprojekte sind daher Kooperationsprojekte: Viele Angehörige und Partner der Universität engagieren sich mit kreativen Beiträgen und laden zum Mitmachen, Mitdenken und Mitdiskutieren ein.

Alle weiteren Termine finden Sie hier.

https://www.uibk.ac.at/350-jahre/veranstaltungen/highlights/festwoche.html.de 

Bildnachweis: Christoph Baum