Politische Vorhaben auf Familienverträglichkeit überprüfen

Grußwort von Familienbischof Hermann Glettler bei Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbandes in Innsbruck

Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler stellt sich hinter die familienpolitischen Forderungen des Katholischen Familienverbandes, wie der Verband am Montag in einer Aussendung mitteilte. Er sei froh, dass der Familienverband das Forderungsprogramm "Familienpolitik Konkret" erarbeitet und präsentiert habe, das 77 "ausgezeichnete Ideen" für mehr Familienfreundlichkeit enthält. Es sei ein Appell an die zukünftige Bundesregierung, "alle politischen Entscheidungen auf ihre Familienverträglichkeit hin zu überprüfen und gegebenenfalls zugunsten von Familien zu verbessern". Glettler ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für Familienfragen zuständig. Er äußerte sich in einem Grußwort anlässlich der Jahreshauptversammlung des Katholischen Familienverbandes in Innsbruck.

 

Ende vergangener Woche trafen sich das Leitungsteam des Katholischen Familienverbandes und die Vorsitzenden der Landesverbände in Innsbruck zur jährlichen Hauptversammlung. Hauptthema war laut Aussendung das kürzlich vorgestellte Forderungsprogramm zur Familienpolitik. "Wir haben das in einem breiten Beteiligungsprozess mit Familien und den neun Landesverbänden erarbeitet. Jetzt gilt es, die Forderungen der Politik und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, Mitstreitende zu suchen und umzusetzen", kündigt Verbandspräsident Peter Mender an.

 

Die 77 Vorschläge für eine wirkungsvolle und zukunftsorientierte Familienpolitik finden sich unter www.familie.at/familienpolitikkonkret, die entsprechende Broschüre kann auch beim Familienverband bestellt werden.

 

Neben dem Forderungsprogramm wird 2025 ein Fokus auf die Serviceleistungen für Mitgliedsfamilien gelegt, kündigte der Familienverband an. "Wir haben für das kommende Jahr zahlreiche Angebote für Familienverbandsmitglieder geplant; etwa verstärkt im Bereich Elternbildung, wo wir auf das Thema Digitalisierung und Familie setzen werden", so Mender.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at 

Foto: Aichner/dibk.at