„Oh, Maria hilf!“ widmet sich Mariendarstellung Cranachs

Berühmtes Bildnis nach Beginn der Sanierungsarbeiten im Dom bis 22. Mai im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

Das Mariahilfbild im Innsbrucker Dom ist die bekannteste Mariendarstellung im Alpenraum. In der kleinen Ausstellung „Oh, Maria hilf!“ erzählt das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck bis 22. Mai 2022 die Geschichte des Werkes von Renaissance-Künstler Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553).

 

„Wer aufmerksam durch Innsbruck geht, findet Kopien des Gemäldes an zahlreichen Hausfassaden“, weiß Lukas Morscher, Leiter des Stadtarchiv/Stadtmuseums Innsbruck. Ab Dienstag, 3. Mai, wird außerdem – als Highlight – das Originalbild von Cranach ausgestellt. „Wir laden alle Interessierten ein, diese einmalige Gelegenheit wahrzunehmen und sich von der Ausstrahlung des Werkes berühren zu lassen“, unterstreicht Ausstellungsverantwortliche Renate Ursprunger. Gestaltet wurde die Ausstellung von der „Weiberwirtschaft“.

 

Vertiefende Einblicke 

Begleitet wird die Ausstellung von zwei Veranstaltungen. Am Mittwoch, 11. Mai, um 18 Uhr, erzählt Historikerin und Ethnologin Aurelia Benedikt über die Mirakelberichte des Gnadenortes Mariahilf in der St.Jakobs-Kirche in Innsbruck. Am Sonntag, 22. Mai, um 10 Uhr, erfahren TeilnehmerInnen beim sogenannten „Visual Thinking Strategies“ (VTS) eine neue Art der Bildbetrachtung und nehmen dafür das Mariahilfbild genauer unter die Lupe. Um Anmeldung an post.stadtarchiv@innsbruck.gv.at wird gebeten.

 

Erweiterte Öffnungszeiten 

Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck ist regulär montags bis freitags, von 9 bis 17 Uhr, geöffnet. Zusätzlich kann die Ausstellung und an den Wochenenden 7./8. Mai, 14./15. Mai und 21./22. Mai, von 9 bis 17 Uhr, besucht werden.