Österreichische Delegation reist zum Weltfamilientreffen nach Rom

Bischof Glettler, Bischofsvikar Viehhauser sowie fünf Ehepaare aus Diözesen und kirchlichen Bewegungen bei Fachveranstaltung zum Abschluss des weltkirchlichen "Jahrs der Familie"

Am 10. Weltfamilientreffen in Rom werden auch zwölf Personen aus Österreich teilnehmen. Zu der kirchlichen Großveranstaltung, die vom 22. bis 26. Juni unter dem Leitwort "Die Liebe in der Familie: Berufung und Weg zur Heiligkeit" steht, wird eine Delegation, bestehend aus Familienbischof Hermann Glettler, dem Salzburger Bischofsvikar Gerhard Viehhauser und fünf Ehepaaren reisen, teilte das Institut für Ehe und Familie der Österreichischen Bischofskonferenz am Mittwoch gegenüber Kathpress mit.

 

Das früher in größeren Dimensionen stattfindende Ereignis ist bei seiner zehnten Ausgabe aufgrund der Corona-Pandemie auf 2.000 Teilnehmende begrenzt. Es bildet den Abschluss und Höhepunkt des weltkirchlichen "Jahres der Familie - amoris laetitia". Das Aktionsjahr befasste sich mit dem 2016 von Franziskus veröffentlichten Schreiben zu Ehe und Familie.

 

Angehörige der heimischen Delegation sind außer Bischof Glettler und Viehhauser - der der einzige speziell für Familien eingesetzte Bischofsvikar Österreichs ist - die Ehepaare Wolfgang und Margit Ablasser, Markus und Margit Dremel, Günther und Patricia Mayrhofer, Franz und Eva-Maria Lair sowie Benno und Johanna Karnel. Es handelt sich um zwei Ehepaare, von denen ein Partner eine diözesane Familienstelle bzw. das Ehe- und Familienreferat leitet, weiters zwei Ehepaare aus den kirchlichen Bewegungen und Gemeinschaften wie etwa der Schönstatt-Familienakademie und der Familienkommission der Bischofskonferenz sowie aus der Seniorenpastoral. Ein Ehepaar kommt aus dem Umfeld des Katholischen Familienverbandes. P. Johannes Lechner von der Johannesgemeinschaft wird die Delegation vor Ort in Rom begleiten.

 

Begleitend zum Weltfamilientreffen hat das Institut für Ehe und Familie im Vorfeld eine eigene Website (www.weltfamilientreffen.at) eingerichtet. Alle wichtigen Informationen und Übersetzungen des kirchlichen Großereignisses sowie pastorale Materialien aus Rom für Familien und Veranstalter aus Diözesen, Verbänden und Bewegungen sollen hier in deutschsprachiger Ausgabe zur Verfügung gestellt werden, zudem wird es auch einen Livestream aus Rom geben.

 

Für Mittwoch war ein Vortreffen der österreichischen Delegation in Wien angesetzt, bei der die Programminhalte abgestimmt wurden. Ein erklärtes Ziel der Teilnahme sei es auch, "Impulse aus Rom mitzunehmen und in der Kirche in Österreich zu verbreiten", betonte IEF-Direktor Johannes Reinprecht. Dafür werde es auch Unterstützung über Soziale Medien geben.

 

Der Vatikan erwartet rund 2.000 internationale Delegierte zu dem Treffen. Sie kommen aus rund 120 Ländern. Der Fokus liege auf der pastoralen Fürsorge von Geistlichen gegenüber Familien. Thematische Schwerpunkte sind beispielsweise der Dialog zwischen Jung und Alt in Kirche und Familie, Herausforderungen durch Digitalisierung, Liebe und Sexualität sowie Migration. Höhepunkt des 10. Familientreffens ist die Messe mit Papst Franziskus am 25. Juni auf dem Petersplatz.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at 

Foto: Cincelli