Ökumenisches Friedensgebet

Im gut besuchten Innsbrucker Dom

Unter großer Beteiligung fand am Dienstag, 1. März 2022, am Abend im Innsbrucker Dom zu St. Jakob ein ökumenisches Gebet für den Frieden statt. Bischof Herman Glettler, Superintendent Olivier Dantine, Erzpriester Aleksander Stolić, Pfarrer Volodymyr Voloshyn und Walter Peer, Honorarkonsul der Ukraine, schlossen sich dem Gebet an. Dabei wurde auch ein vierfaches Vaterunser gesprochen.

 

Angesichts des Kriegs in der Ukraine haben christliche Gemeinschaften in Tirol zu dem Gebet aufgerufen. Es wurde gemeinsam mit der ukrainischen Gemeinde, der serbisch-orthodoxen Gemeinde und der Gemeinschaft Sant'Egidio organisiert. 

 

"Das Gebet ist mehr als eine Geste der Betroffenheit, obwohl die vielen Zeichen, Worte, öffentliche Bekundungen unendlich wertvoll sind, um unsere menschliche Verbundenheit auszudrücken. Das Gebet geht einen Schritt weiter: Es ist eine geistige Kraft, die sich aus der Verbundenheit mit Gott speist", so Bischof Hermann Glettler.

 

Als Honorarkonsul der Ukraine, Walter Peer, betonte, dass die Ukrainische Gemeinde für ihn zu einer ukrainischen Familie geworden ist. "Wir dürfen nicht aufhören zusammenzustehen! Wir dürfen nicht aufhören, für den Frieden zu kämpfen! Wir dürfen nicht müde werden, Menschen zu helfen, die unsere Hilfe, die Hilfe von ganz Europa, der gesamten Welt dringend brauchen! Es wird die Zeit kommen, wo wir wieder gemeinsam lachen und gemeinsam feiern", so Peer.

 

Zusammen mit dem Friedensgebet am Sonntag wurden im Innsbrucker Dom bereits über 3.000 Euro für Soforthilfe in der Ukraine gespendet und bereits überwiesen.

 

Ökumenisches Friedensgebet
Fotos: Sigl