Kunstkreation Nordkette als Wortkette

Spitalskirche in Innsbruck mit abwechslungsreichem Sommerprogramm

Im Sommer laden die Verantwortlichen der „Kirche im Herzen der Stadt“ (Spitalskirche in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße) zu einem abwechslungsreichen Programm.

Einen besonderen Kulturakzent bietet noch bis 9. September eine Kunstaktion. Wortkünstler Wilfried Schatz schuf in der Spitalskirche aus speziellen Wortkreationen eine Skyline der Tiroler Nordkette, es wurde also aus der Nordkette eine Wortkette. Bischofsvikar Jakob Bürger und sein Team wiederum laden BesucherInnen ein, Selfies mit sich und der beleuchteten Silhouette zu machen und zu versenden.

Die Lage der Kirche und das Grundanliegen von „geistreich.tirol“ legten das Thema nahe. „Wenn du aus der Spitalskirche herauskommst und dich Richtung Goldenes Dachl wendest, hast du direkt die Nordkette vor dir“, sagt Bürgler: „Diese direkte Verbindung von der Stadt Richtung Himmel regt immer wieder zu Gedanken über die Schöpfung und generell über Höheres an!“

Gemeinsam mit dem Wortkünstler Wilfried Schatz wurde die Idee umgesetzt. „Ich habe versucht, Begriffe zu finden, die das symbolisieren, zum Beispiel PerspekTIEFE, ErSchöpfung, BERGänzung, NAHtur“, erläutert Schatz: „Besonders drückt sich die Lage vermutlich mit dem Wort aufgehOBEN aus – wer auf dem Hafelekar steht, sieht das große Ganze und ist in diesem Moment vielleicht wirklich der kleinen Sorgen und Nöte enthoben.“

 

Graphisch realisiert hat die „Wortkette“ Elisabeth Fritz (Stahlbau Fritz), Nordkettenbahnen-Geschäftsführer Thomas Schroll unterstützte das Projekt durch Übernahme der Kosten. Die Initiatoren haben außerdem kostenlose Postkarten in verschiedenen Farben mit der Wortkette drucken lassen und laden Besucher ein, sie zu versenden.

Ein Transparent in der Maria-Theresien-Straße macht auf diese Kulturinitiative aufmerksam.

 

Weitere Programmpunkte unter www.geistreich.tirol

Sofa vor der Nordkette als Wortkette: v.l. Monteur Sieghard Doblander, Wortkünstler Wilfried Schatz und Diözesan-Mitarbeiter Martin Lesky. Bildnachweis: „geistreich.tirol“