Kapuziner: Neuer Provinzial

Die Österreichische Kapuzinerprovinz hat einen neuen Provinzial: Br. Lech Siebert. Die Wahl erfolgte am 9. Juni 2010 auf dem 1. Wahlkapitel der Provinz im Bildungshaus St. Georgen am Längsee in Kärnten.

Die Österreichische Kapuzinerprovinz hat einen neuen Provinzial: Br. Lech Siebert. Die Wahl erfolgte am 9. Juni 2010 auf dem 1. Wahlkapitel der Provinz im Bildungshaus St. Georgen am Längsee in Kärnten. Das Provinzialat befindet sich im Kapuzinerkloster Innsbruck.

Br. Lech Siebert ist gebürtiger Pole. Er war bisher Provinzvikar und Stellvertreter von Provinzial Br. Radoslaw Celewicz, dessen Nachfolger als Provinzial er nunmehr ist. Siebert wirkte zuletzt im Kapuzinerkloster Leibnitz in der Steiermark. Die Amtszeit des Provinzials beträgt drei Jahre.

Zum Provinzvikar wählte das Kapitel Br. Markus Präg, Vikar der Brüdergemeinschaft Fügen (Bubenburg). Als weitere Mitglieder wurden in das sog. Definitorium (Leitungsgremium der Provinz) gewählt: Br. Ernst Ehrenreich vom Kapuzinerkloster Innsbruck, Br. Marek Krol (Guardian des Kapuzinerklosters Wiener Neustadt) und Br. Thomas Miczek (Guardian des Kapuzinerklosters Salzburg).

Die Österreichische Kapuzinerprovinz entstand im Jahr 2007 durch die Zusammenlegung der Nordtiroler und der Wiener Provinzen. Sie zählt derzeit knapp 80 Brüder (davon 16 Kapuziner aus Krakau) in 13 Niederlassungen. In Tirol bestehen drei Niederlassungen: die Klöster in Innsbruck und Imst sowie die Bubenburg in Fügen. Die Österreichische Provinz arbeitet eng zusammen mit der Deutschen, Schweizer, Südtiroler und Krakauer Kapuzinerprovinz und gehört der Nord-West-Europäischen Kapuzinerkonferenz an. Weltweit zählen die Kapuziner knapp 11.000 Brüder in 106 Ländern.

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Kapuziner: Neuer Provinzial