Jahrestagung der Mesnergemeinschaft in Klosterneuburg

6000 Frauen und Männer sind als Mesner und Mesnerinnen in Österreich tätig.

Mesner und Mesnerinnen können in der Pfarre viel bewegen, wenn sie kreativ und überlegt auf jene vielfältigen Aufgaben schauen, die ihnen anvertraut sind. Der Mesnerdienst hängt unmittelbar mit den religiösen Feiern (Liturgie) der Kirche zusammen. Bereits im Alten Testament werden neben den Priestern Personengruppen wie die Leviten erwähnt, die im Tempel besondere Dienste zu  verrichten hatten.

Vom Bodensee bis zum Neusiedlersee und Südtirol 

Die Delegierten aus allen Diözesen trafen sich in Klosterneuburg zu ihrer jährlichen Tagung. Der Weihbischof aus Salzburg, Hansjörg Hofer, begleitete die Mesnergemeinschaft und war voll der Anerkennung und des Lobes für die wertvolle Aufgabe des Mesners und der Mesnerin, denn dieser Dienst besteht nicht nur aus Glockenläuten und Kerzen entzünden, sondern auch aus einer großen Palette an liturgischen Diensten.

Mesnerkurse sehr beliebt 

Alle zwei Jahre finden in allen Diözesen Mesnerkurse statt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Der Mesnerkurs besteht aus einem Grundkurs und einem Abschlusskurs, welche jeweils drei Tage dauern. Der Kurs endet mit einem Abschlussgespräch.

Ein Zertifikat bestätigt den erfolgreichen Besuch des Kurses.

Neuer Bundesvorstand gewählt 

Nach 22 Jahren legte der Bundesvorsitzende der Mesnergemeinschaft Sepp Fink sein Amt nieder. Ihm folgt Martin Salzmann nach.

Als seine Stellvertreter wurden Richard Wöginger aus Maria Taferl und Herbert Giglmayr aus Salzburg gewählt.

Als Höhepunkt der Tagung fand ein Festgottesdienst mit Bischof Hofer, am Gedenktag von Papst Johannes Paul II. in der Unterkirche der Klosterkirche des Augustinerchorherrenstiftes statt.