Am Sonntag durfte die Leiterin der diözesanen Kommunikation, Dr. Karin Bauer, auf Schloss Tirol bei Meran das Verdienstkreuz des Landes Tirol als Auszeichnung für ihre Dienste um die Diözese Innsbruck, den Aufbau des Frauenreferates und das Knüpfen von Netzwerken entgegen nehmen. Die Landeshauptleute Günther Platter aus Tirol und Luis Durnwalder aus Südtirol haben die hohe Auszeichnung, welche auf Beschluss der Landesregierung vergeben wird, im Beisein weiterer Mitglieder der Tiroler und Südtiroler Landesregierung sowie beider Landtage an verdiente Nord- und SüdtirolerInnen verliehen. Mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol werden pro Jahr maximal 48 Personen ausgezeichnet.

„Die heute ausgezeichneten Persönlichkeiten haben durch ihr persönliches Engagement einen unverzichtbaren Beitrag zum Wohl unserer Gesellschaft geleistet. Dafür möchte ich im Namen des Landes Tirol ein herzliches ‚Vergelt’s Gott’ sagen. Durch Menschen wie Sie kommt mehr Hilfe und Ermutigung für andere in unsere Welt. Und nur mit Mut, Freude und Einsatzbereitschaft können wir alle Herausforderungen unserer Zeit positiv bewältigen“, betonte LH Günther Platter beim Festakt.

Vorreiterin in der Diözese
Karin Bauer arbeitet seit 1997 hauptamtlich für die Diözese Innsbruck, nachdem sie sich bereits vorher viele Jahre als Ehrenamtliche in der Pfarre St. Paulus engagiert hatte. Zunächst als Diözesanreferentin der Katholischen Frauenbewegung und als Frauenreferentin der Diözese tätig, erhielt Bauer schließlich den Auftrag zum Aufbau der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, welche sie seit 2002 leitet. Bauer hat in vielen Bereichen ihrer Tätigkeit Pionierarbeit geleistet: So war sie nicht nur die erste Frau in der Diözesanleitung, sondern hat unter anderem die Frauenkommission und den Gleichstellungsplan der Diözese initiiert, die „Lange Nacht der Kirchen“ nach Tirol geholt und erfolgreich umgesetzt und die Schaffung des Canisiusordens für Verdienste um die Diözese angeregt. Die geschäftsführende Herausgeberin des „Tiroler Sonntag“ und der Beilage „Moment“ in der Tiroler Tageszeitung ist außerdem ausgebildete Exerzitienbegleiterin und Moderatorin. 2010 hat Bauer die Ausbildung zum Diplomcoach abgeschlossen. 

Privat: Kunst und soziale Netzwerke
Privat ist die gebürtige Kärntnerin seit 1991 mit eigenem Atelier künstlerisch tätig und war bereits mit zahlreichen Ausstellungen und Werkschauen in Innsbruck und Wien zu sehen. Soziale Netzwerke zu knüpfen ist Bauer auch ein Anliegen in ihrer Freizeit: als Mitglied des Service Clubs „Rotary Innsbruck Alpin“, des „Inner Wheel Club Innsbruck“, „Alpha Tirol“ oder des Arbeitskreises „Zukunft Tirol“ geht es Bauer immer um den Aufbau von Netzwerken. Ein besonderes Anliegen ist ihr auch der Verein „Lichtblicke Demenzhilfe – Tirol“, bei dem sie sich als Vorstandsmitglied ehrenamtlich engagiert. 

Karin Bauer ist seit 1985 mit dem Generalstabsoffizier Mag. Herbert Bauer verheiratet. Das Paar hat eine erwachsene Tochter.