Hofübergabe am Bischöflichen Schulamt
Im Rahmen eines Festaktes im Haus der Begegnung in Innsbruck wurde am Dienstag, 15. September, der Wechsel an der Spitze des Bischöflichen Schulamtes besiegelt. Bischof Manfred Scheuer verabschiedete Mag. Josef Stock, der von 2009 bis 2014 das Bischöfliche Schulamt geleitet hat. Der Bischof dankte ihm für seine Verdienste um das kirchliche Schul- und Bildungswesen in der Diözese Innsbruck. Stock habe als Pädagoge und Priester viel Herzblut in sein Wirken gelegt, so Bischof Scheuer. Ein besonderes Anliegen sei ihm stets die Jugend gewesen. "Es war dir in deiner Bildungsarbeit immer ein großes Anliegen, dass junge Menschen sich selbst annehmen und zu sich stehen können", so Scheuer. Denn erst dann könnten sie auch Ja sagen zum Glauben und zur Religion.
In ihrem Amt begrüßt hat Bischof Scheuer Mag. Maria Plankensteiner-Spiegel, die als Nachfolgerin von Josef Stock ihr Amt am 1. September angetreten hat. Maria Plankensteiner wurde 1960 in Lustenau geboren und studierte Religionspädagogik und Germanistik an der Universität Innsbruck. Sie ist zudem ausgebildete Erziehungs- und Jugendberaterin, absolvierte den Universitätslehrgang für Kommunikative Theologie der Universität Innsbruck und unterrichtete an zahlreichen Schulen Religion und Deutsch. Zuletzt war sie Direktorin an der „Schule für Sozialbetreuungsberufe“ in Innsbruck.
Maria Plankensteiner ist Mutter von drei erwachsenen Kindern.
Den Festvortrag hielt Dr. Christoph Baumgartinger, geistlicher Rektor im Schulamt der Diözese Linz. Er ging in seinen Ausführungen der Bedeutung des konfessionellen Religionsunterrichtes nach und zeigte das große Potential auf, das in einem konfessionell gebundenen Religionsunterricht steckt. Dieser ermögliche den Schülerinnen und Schülern "eine Begegnung mit Religion auf Augenhöhe", er mache "achtsam für die Schöpfung, für das Leid und die Not der Menschen".
Musikalisch begleitet wurde der Abend von einem Quartett des kirchlichen Gymnasiums PORG Volders.