„Halleluja-Paul“ wird am Freitag beerdigt

Nachdem die Überstellung des Priesters Paul Kellner mit der Freigabe aus Griechenland gesichert wurde, konnte die Beerdigung für Freitag, 7. Juli, in Nußdorf-Debant fixiert werden.

Um 14:30 Uhr wird der Leichnam von der Aufbahrungshalle zum Begräbnisgottesdienst in die Pfarrkirche Nußdorf geleitet. Dem Begräbnisgottesdienst wird Bischof Hermann Glettler vorstehen, auch Erzbischof emerit. Alois Kothgasser wird an den Trauerfeierlichkeiten teilnehmen. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung am Ortsfriedhof.

Zum Seelenrosenkranz wird am Donnerstag, 6. Juli, um 19 Uhr in die Pfarrkirche Nussdorf-Debant eingeladen. Ein Gedenkgottesdienst in der Mutterhauskirche der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck, Rennweg 40, wo Kellner zuletzt gewohnt hat, findet am Dienstag, 11. Juli, um 16 Uhr statt.

Wie berichtet verbrachte Kellner seinen Urlaub bei Freunden auf der griechischen Insel Korfu. Beim Hinausschwimmen ins Meer kehrte er nicht mehr zurück, er war ertrunken.

Der zuletzt in Innsbruck wohnende Osttiroler wurde als „Spätberufener“ im Alter von 51 Jahren zum Priester geweiht. Besser bekannt war der 73-Jährige als „Halleluja-Paul“. Musizierend und singend zog er gerne durch die Straßen und nahm ein „Halleluja“ als sein Grußwort an. Daher auch sein Spitzname „Halleluja-Paul“, unter dem er sogar ein Musikalbum veröffentlichte. Pauls lebensfröhliche Art und Offenheit zu Menschen wird in besonderer Erinnerung bleiben.

Paul Kellner, auch "Halleluja Paul" genannt, wird am Freitag in seiner Heimatgemeinde begraben.