Generalvikar Jakob Bürgler zu Missbrauchsvorwürfen
In einigen kirchlichen Einrichtungen des Innsbrucker Diözesangebietes hat es sexuelle Übergriffe an Kindern und Jugendlichen gegeben. Überdies kam es zu erzieherischer Gewalt in einem Ausmaß, das weit über die Gewalt früher üblicher Erziehungsmethoden hinausging. Das machen bisher eingetroffene Mitteilungen klar, die Einrichtungen von Ordensgemeinschaften und auch das Bischöfliche Studienheim Paulinum betreffen. Ich bedauere diese Vorkommnisse zutiefst und bitte im Namen der Diözese die Betroffenen um Verzeihung.
Um die Vorkommnisse zu klären, bitte ich Betroffene, sich entweder bei den jeweiligen kirchlichen Einrichtungen oder bei der Ombudsstelle der Diözese Innsbruck zu melden:
Mag. Hans Tauscher, Riedg. 11, 6020 Innsbruck
Tel. 0 512 / 2230-2120,
Wir als Diözese streben eine umfassende und entschlossene Aufklärung an. Dies wird, so ist zu erwarten, einige Zeit in Anspruch nehmen. Wahrnehmen werden diese Aufgabe wir als Diözese bzw. die jeweiligen Institutionen mit Hilfe einer Expertenkommission. Dieser Kommission gehören Fachleute aus dem juridischen und psychotherapeutischen Bereich an.
Am Dienstag, 16. März, findet eine Konferenz der Diözese mit den Verantwortlichen der Ordensgemeinschaften statt, um ein gemeinsames effektives Vorgehen zu planen.
Msgr. Mag. Jakob Bürgler, Generalvikar der Diözese Innsbruck
