Eindrücklicher Appell: Menschengemachtes Tierleid in Zukunft verbieten

Entsetzt über die Tötung von kolportierten 33 Stück Rotwild in einem Gatter in Kaisers, Reutte äußert sich die diözesane Umweltbeauftragte Daniela Soier:

 „Seuchenprävention und Gesundheit von Menschen sind eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite sind aber ethische Grundsätze, Verhältnismäßigkeit und Zweck-Mittel-Relation zu beachten. Die Vorgangsweise, Rotwild mittels Nachtabschuss im Gatter zu töten und damit Massenpanik und qualvolles Verenden in Kauf zu nehmen, hat von Schöpfungsverantwortung nichts gehört und ist auch als sogenanntes letztes Mittel strikt abzulehnen. Als Umweltbeauftragte der Diözese Innsbruck appelliere ich nachdrücklich an die zuständigen Politikerinnen und Politiker, solch menschengemachtes Tierleid in Zukunft zu verbieten und die Ankündigung von LHSt. Josef Geisler, dass es keine derartigen Gatterabschüsse mehr geben werde, mit sofortiger Wirkung umzusetzen. Hoffentlich gelingt es in der Folge dann auch, dieses neue Tiroler Modell bundesweit durchzusetzen."

MMag.a Daniela Soier, Fachreferat Schöpfungsverantwortung im Haus der Begegnung der Diözese Innsbruck und Umweltbeauftragte der Diözese Innsbruck