Die diözesanen Zentralstellen jetzt in einem Diözesanhaus zusammengeführt

Die meisten Ämter und zentralen Dienststellen (ausgenommen Caritas, Kirchenbeitragsstelle und Bildungshäuser) der Diözese Innsbruck sind jetzt im neuen Diözesanhaus in Innsbruck, Riedgasse 9-11, im Stadtteil Hötting zusammengeführt.

Die meisten Ämter und zentralen Dienststellen (ausgenommen Caritas, Kirchenbeitragsstelle und Bildungshäuser) der Diözese Innsbruck sind jetzt im neuen Diözesanhaus in Innsbruck, Riedgasse 9-11, im Stadtteil Hötting zusammengeführt. Bisher waren die Ämter und Stellen des Bischöflichen Ordinariats auf die Standorte Wilhelm-Greil-Straße 7 und Riedgasse 9-11 aufgeteilt. Der Standort Wilhelm-Greil-Straße 7 wurde aufgelassen. Mit der Segnung und einem Tag der Offenen Tür für kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde das Diözesanhaus heute Donnerstag, 25. Februar, offiziell eröffnet. Am 17. Juni 2010 wird die gesamte Bevölkerung zur Besichtigung bei einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Irritationen beseitigt 

Hauptgründe für die Errichtung des Diözesanhauses waren laut Generalvikar Jakob Bürgler die Beseitigung von Irritationen, die die Aufteilung der Ämter auf zwei Standorte immer wieder verursachten, die Verbesserung des Service-Angebotes, die Verbesserung der internen Betriebsabläufe und die bessere Nutzung bereits bestehender Gebäude. Längerfristig erwarte sich die Diözese auch eine Einsparung von Kosten.

Zwei Gebäude mit Geschichte 

Das Diözesanhaus besteht aus zwei Gebäuden, die unmittelbar nebeneinander liegen. Das heute „Jungmannhaus“ genannte Gebäude stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es war ursprünglich ein Heim für arme Kinder. 1986 zog das Bischöfliche Schulamt dort ein. Das heute „Neururerhaus“ genannte Gebäude wurde in den Jahren 1952 bis 1955 als Priesterseminar errichtet. Wegen der sinkenden Anzahl von Seminaristen wurden nach und nach Räumlichkeiten an Stundenten vermietet. Seit 1996 sind im Gebäude das Priesterseminar und das diözesane Seelsorgeamt untergebracht.

5 Mio. Euro für Sanierung und Adaptierung 

Für die Diözese Innsbruck war die Errichtung des Diözesanhauses ein Großprojekt. Beide Gebäude wurden im Jahr 2009 generalsaniert und  adaptiert. Schon seit Jahren waren dringende Sanierungsarbeiten angestanden. Investiert wurden rd. 5 Millionen Euro. Der Hauptteil floss in die Sanierung (Dach, Vollwärmeschutz, neue Fenster, Neugestaltung des Eingangsbereiches). Die Finanzierung erfolgt durch Baurechtserlöse. Die Diözese erwartet sich entsprechende Einnahmen aus der Verwertung des Areals Wilhelm-Greil-Straße 7. Eine weitere Finanzierungsquelle soll die Vergabe des Baurechts im Nordteil des Areals Riedgasse 9-11 zur Errichtung von Wohnungen durch einen gemeinnützigen Wohnbauträger werden.

Rund 160 Arbeitsplätze 

Im Diözesanhaus haben rund 130 Dienstnehmer der Diözese Innsbruck ihren Arbeitsplatz. Hinzu kommen die dzt. 14 Seminaristen und ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Institutionen und Vereinen, die im Diözesanhaus Büros haben (Rektorat und Institut für Religionspädagogische Bildung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein, Kath. Tiroler Lehrerverein, Kath. Familienverband, Kath. Frauenbewegung, Plattform für Alleinerziehende).

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Die diözesanen Zentralstellen jetzt in einem Diözesanhaus zusammengeführt