Dank und Wertschätzung für Hilde Zach

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„Ich habe Hilde Zach als eine Frau von Kultur und Stil, von Lebensfreude und Energie und als eine ausgezeichnete Tänzerin erlebt. Sie war wohlwollend, herzlich, persönlich und zugleich eine politische Person, die Innsbruck verkörpert hat“, so Bischof Manfred Scheuer zum Ableben von Altbürgermeisterin Hilde Zach.

Besonders die Art und Weise, wie sie zeitlebens Schicksalsschläge und Herausforderungen gemeistert hat, geben ein Zeugnis ihres starken Glaubens wieder: „Das Leben hat für Hilde Zach große Herausforderungen und Schicksalsschläge gebracht. Wie sie das gelebt hat, ist ein großes Zeugnis, vor dem ich mich verneigen möchte“, so Scheuer.

 

Blick für die Kleinen und das Kleine
Insbesondere der gelebten Herzlichkeit und Nächstenliebe der Altbürgermeisterin, die stets einen Blick für die Kleinen und das Kleine hatte, zollt Bischof Manfred Scheuer Respekt: „Sie war sich für nichts zu gut, sie hat zu Jeder und Jedem Zugang gesucht und auch gefunden. Sehr vielen Problemen von Kranken, Betagten und Hilfesuchenden ist sie persönlich nachgegangen. Davon hat sie wenig gesprochen. Ihre Fragen waren: Was brauchen die Menschen? Was kann ich für Dich tun? Was bringt die Stadt weiter? Am Anfang ihrer politischen Laufbahn musste Hilde Zach dabei nicht wenig einstecken“, so Scheuer und weiter: „Das ist zuletzt der Bewunderung gewichen. Sie ist für Menschen eingestanden und hat mit einer sonst oft im politischen Leben vermissten Handschlagqualität entschieden.“ 

 

Verdienste für die Kirche und schnörkellose Frömmigkeit
Bischof Manfred Scheuer dankt Hilde Zach im Namen der Kirche von Innsbruck: „Die Patronatskirche der Stadt Innsbruck, der Dom St. Jakob, lag ihr sehr am Herzen. Ich weiß, dass die Innsbrucker Pfarrer viel Wertschätzung von ihr erfahren haben. Als Zeichen der Dankbarkeit für ihre Verdienste um die Kirche durfte ich ihr den Petrus Canisiusorden in Gold verleihen.“ Persönlich hat Scheuer die ehemalige Innsbrucker Bürgermeisterin bei den Gottesdiensten stets als eine aufmerksame und gläubige Frau erlebt, „sie hatte eine schnörkellose Frömmigkeit, die sich in ihrem öffentlichen Wirken als Politikerin, aber vor allem auch in der Zeit ihrer Krankheit gezeigt hat. Die Art und Weise, wie sie gelebt hat und gestorben ist, ist auch ein Glaubenszeugnis.“ 

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Dank und Wertschätzung für Hilde Zach