Bischof Manfred Scheuer ist tief betroffen von den Verwüstungen und dem menschlichen Leid in Japan. Die Katastrophe übersteige unsere Vorstellungskraft, Worte und Deutungen würden angesichts des Ausmaßes der Katastrophe versagen.

In einer Erklärung bittet Bischof Manfred die Tirolerinnen und Tiroler um das Gebet für die Menschen in Japan und ruft dazu auf, in den kommenden Tagen bei allen Gottesdiensten der Menschen zu gedenken.

Der Wortlaut der Erklärung von Bischof Manfred Scheuer: 

Seit dem katastrophalen  Erdbeben in Japan  am vergangenen  Freitag wurde in vielen Gottesdiensten in der Diözese Innsbruck der Opfer und  der Menschen in Japan gedacht. Die Caritas Österreich  steht in Verbindung mit der Caritas Japan die pfarrliche Notschlafstellen vor Ort unterstützt. Durch die Nachbeben und die Explosionen in den Kernkraftwerken hat sich die Situation dramatisch zugespitzt deren kurz und langfristige Folgen nicht absehen lassen. Es versagen die Worte und Deutungen, weil die Katastrophe unsere Vorstellungskraft übersteigt und alle Erklärungsmuster zu kurz greifen. Mit großem Respekt blicken wir auf den Zusammenhalt und die Solidarität des japanischen Volkes. Ich bitte die Tirolerinnen und Tiroler um das Gebet für die Menschen in Japan. In den kommenden Tagen soll dies bei allen Gottesdiensten ausdrücklich geschehen.