Die Seelsorgeeinheiten und das „Jahr des Glaubens“ waren zentrale Themen beim
heutigen Treffen der Bischöfe Ivo Muser und Manfred Scheuer und ihrer Amtsleiter
in Bozen. Aufgrund ähnlicher pastoraler Herausforderungen in den Diözesen Bozen-Brixen und Innsbruck finden immer wieder Treffen zwischen den beiden Bischöfen und ihrer Amtsleiter statt. „Es braucht gute Gelegenheiten, um das Verbindende zu unterstreichen und zu pflegen", sagte Bischof Ivo Muser und fügte an: „Somit geht es um ein Aufeinander Hören, ein ins Gespräch kommen und ein voneinander Lernen." 

Beim  Treffen in Bozen stand vor allem der Erfahrungsaustausch bezüglich der
Errichtung und des Gedeihens der Seelsorgeeinheiten auf der Tagesordnung; auch liturgische Fragen zu den Seelsorgeeinheiten, sowie zum Projekt „Firmung ab 18“ wurden
angesprochen. Einen besonderen Schwerpunkt bildete das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene „Jahr des Glaubens“. Das „Jahr des Glaubens“ beginnt anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 2012 und wird am Christkönigsonntag, dem 24. November 2013, enden. Es ist eine Einladung und eine Gelegenheit, den Glauben zu erneuern, zu vertiefen und durch das Lebenszeugnis zur Sprache zu bringen. Auch die Wiederentdeckung und Auseinandersetzung mit den Konzilsdokumenten mit Blick auf die Gegenwart soll dabei eine wichtige Rolle spielen. 

Nach einem gemeinsamen Gebet in der Gnadenkapelle des Bozner Doms stand am
Nachmittag der Besuch des Franziskanerklosters und der Franziskanerkirche in Bozen auf
dem Programm.