Auftakt für die „Woche für das Leben“

1. Juni: „Tag des Lebens“ zugleich „österreichischer Kinderhospiz- und Palliativtag“ in Tirol

Bischof Hermann Glettler besuchte am 1. Juni den Informationsstand zum Kinderhospiz- und Palliativtag in den Innsbrucker Rathausgalerien. „Die Einrichtung Kinder-Hospiz hilft Familien in der kritischen Phase der Begleitung eines unheilbar erkrankten Kindes. Wir brauchen einander – im Sinne einer fürsorgenden, solidarischen Gesellschaft“, so der Innsbrucker Bischof. 

An dem Stand informierten Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, das Landesinstitut für Integrierte Versorgung und kidsMOBILtirol über die Situation schwerkranker Kinder und ihrer Familien. In Österreich leben rund 5.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. „In der Öffentlichkeit sind sie und ihre Familien wenig beachtet – Krankheit und Tod von Kindern und Jugendlichen sind nach wie vor ein gesellschaftliches Tabuthema“, weiß Christina Wechselberger, Koordinatorin der Hospiz- und Palliativversorgung Tirol. Seit dem Jahr 2017 betreut ein Mobiles Kinder-Palliativteam Kinder, Jugendliche und junge Erwachsen mit schweren Erkrankungen sowie deren Familien in Tirol. Allein in Tirol wurden heuer bisher 32 Familien begleitet. 

 

v. l. n. r.: Sabine Hosp (Tiroler Hospiz-Gemeinschaft), Christina Wechselberger (Landesinstitut für Integrierte Versorgung), Bischof Hermann Glettler, Thomas Karall (kidsMOBILtirol) und Elke Reiner (kidsMOBILtirol) – Foto: Cincelli