Am Ort ihrer Bestimmung angekommen

Die neuen Glocken für das Priesterseminar in Wien sind am Ort ihrer Bestimmung angekommen. Ab 5. März sind die Glocken im Innenhof des Seminars aufgestellt, der 70 Jahre lang verwaist war. Gegossen wurden die Glocken von der Fa. Grassmayr in Innsbruck.

Die beiden Türme der Priesterseminarkirche in Wien-Alsergrund waren 70 Jahre lang „stumm": Nun bekommen sie wieder ein Glockengeläut. Die vier neuen Glocken wurden am Dienstag, 26. Februar, in das Priesterseminar geliefert, in dem sich Männer aus den Diözesen Eisenstadt, St. Pölten und Wien auf den Dienst als Priester vorbereiten.

Nach der Lieferung der Glocken ins Priesterseminar in Wien werden sie ab 5. März bis zur Glockenweihe am Samstag, 30. März, im Innenhof ausgestellt sein. Anschließend werden sie in den beiden Glockentürmen des Seminars den Ort ihrer Bestimmung finden.

Die vier Glocken sind eine Marienglocke, da die Kirche der „Heiligen Maria vom Loskauf der Gefangenen“ geweiht ist, sowie eine Stephanusglocke für die Erzdiözese Wien, eine Hippolytglocke für die Diözese St. Pölten sowie eine Martinusglocke für die Diözese Eisenstadt. 

Gegossen wurden die Glocken von der traditionsreichen Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck, wo Vertreter des Priesterseminars am 28. Jänner bei der Tonkontrolle dabei sein konnten. Mit Stimmgabeln bzw. einem elektrischen Gerät wurden die Teiltöne der jeweiligen Glocke überprüft und mit einem Schlaghammer zum Klingen gebracht. Sowohl der Klang als auch das Aussehen der Glocken entsprachen in der Qualitätskontrolle.

In der Innsbrucker Fa. Grassmayr wurden die neuen Glocken für das Priesterseminar in Wien gegossen. Foto: Sigl