Am Sonntag, den 26. September, weihte Bischof Manfred Scheuer den neuen Volksaltar in der Pfarrkirche Allerheiligen. Die von Bischof Manfred Scheuer zelebrierte Messe und ein großes Pfarrfest bildeten den Abschluss der gelungenen Renovierungsarbeiten. Unter Mitwirkung vieler helfender Hände war die von Clemens Holzmeister in den Jahren 1963 – 65 erbaute Kirche in diesem Sommer unter der Leitung des Holzmeister-Schülers Peter Schuh umgebaut worden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 Neuer Volksaltar und viel Licht
Zwei Besonderheiten prägen den Umbau: Am markantesten wirkt sich die neue Lichtöffnung in der Decke über dem zentralen Mosaik an der Altarwand aus. Das gereinigte Mosaik von Richard Kurt Fischer erstrahlt durch das einfallende Licht in neuem Glanz. Der gesamte Altarraum gewinnt durch die neue Helligkeit enorm. Die zweite Besonderheit stellt der neue Volksaltar dar. Dieser wurde, wie auch der Leseambo und die Stele für den Tabernakel, aus dem Marmor des ehemaligen Hochaltars gestaltet. Der Altarraum wirkt somit einheitlicher und der Zusammenhang zwischen Volksaltar, Tabernakel und Leseambo ist nunmehr klar erkennbar. 

 Ein Fest für alle
Im Rahmen der feierlichen Messe salbte Bischof Scheuer den neuen Altar mit Chrisam und setzte die Reliqiuen der römischen Katakombenheiligen Beatus, Clarus, Urbana und Laetus ein. Ein weiterer Höhepunkt der Hl. Messe war das Vaterunser, bei dem sich alle Kinder um den Altar versammelten, um gemeinsam zu beten. Die Feierlichkeiten fanden im anschließenden Familienfest der Pfarre ihre Fortsetzung, wo es sich Bischof Manfred nicht nehmen ließ, die zum Verkauf angebotenen, alten Orgelpfeifen persönlich zu testen. Auch Pfarrer Franz Troyer und Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer genossen sichtlich den gemütlichen Ausklang des gelungenen Festes.