Alexi-Gottesdienst im Innsbrucker Dom

Am Montag lud die Diözese Innsbruck zur bereits traditionellen Aleximesse in den Innsbrucker Dom.

Mit der Gemeinde feierten Generalvikar Roland Buemberger, Bischof Hermann Glettler und Wolfgang Meixner. Für die musikalische Gestaltung sorgte eine Bläsergruppe aus Götzens und Axams.

In seiner Predigt machte Generalvikar Roland Buemberger auf alle versteckten Talente aufmerksam, die in den „Trümmern ihres Lebens begraben sind. Diese Menschen werden viel zu häufig übersehen.“ Unter der Devise „Da, wo du stehst, ist heiliger Boden!“ möge man, unabhängig davon wie andere einen selbst behandeln, betroffenen Menschen stets entgegenkommen.

Der den Obdachlosen gewidmete Gottesdienst wurde von einigen Bewohnern des „Alexihauses“ gerne angenommen. Unter den mitfeiernden Personen befanden sich auch Vertreter:innen des Josefikreises der Arbeiterkammer Tirol, unter ihnen auch ihr Koordinator Lothar Müller. Anschließend an den Gottesdienst fand eine Agape statt.

Alexius – Schutzpatron der Bettler, Pilger und Kranken und zweiter Schutzpatron von Innsbruck 

Alexius lebte als Bettler jeweils 17 Jahre lang vor der Kirche in Edessa und unter der Treppe seines Elternhauses. Nach seinem Tod hinterließ er ein Schreiben über sein Leben. Darin erklärte er, dass er von seiner Ehe geflohen sei, um in Armut Gott zu dienen. Der Hl. Alexius stellt heute den Schutzpatron der Bettler, Pilger und Kranken, sowie gegen Erdbeben, Unwetter, Pest und Seuchen. Mit den schweren Erdbeben am 17. Juli 1670 wurde er auch zum zweiten Stadtpatron von Innsbruck ernannt.

Am Montag, dem 17. Juli, lud die Diözese Innsbruck alle Menschen zur traditionellen Aleximesse ein. Foto: Lothar Müller