Papst an Zisterzienser: Kirche ist eine "große Symphonie"

Franziskus traf Äbte und Äbtissinnen aus dem Zisterzienserorden, dessen Generalkapitel in der vergangenen Woche in Rom getagt hatte

Papst Franziskus hat den Wert der Vielfalt in der katholischen Kirche gelobt. Die unterschiedlichen geistlichen Begabungen und Lebensformen ergäben eine große Symphonie, so Franziskus bei einer Audienz mit Vertretern des Zisterzienserordens am Montag im Vatikan. Dafür sei eine gemeinsame Ausrichtung von größter Bedeutung - ein "gemeinsames Hinausgehen", kein chaotisches, ungeordnetes Gehen.

 

Dies gelte auch innerhalb einer Gemeinschaft - auch wenn es nicht immer leicht sei, miteinander auszukommen. Trotzdem sei es ein Geschenk, Teil einer Gemeinschaft zu sein, "so wie wir sind, nicht perfekt, nicht gleichförmig, nein, aber berufen, gemeinsam hinter ihm, unserem Meister und Herrn, zu stehen und zu gehen". Franziskus ermutigte die Ordensleute weiterhin zur "Begegnung mit der Vielfalt": mit Ordensfrauen und -männern, mit Mitgliedern aus vielen Ländern und Kulturen. Es sei nicht einfach, könne jedoch "zweifellos eine Bereicherung für die Gemeinschaften und den Orden sein".

 

Die Teilnehmer der Audienz hatten in der vergangenen Woche in Rom getagt. Das Generalkapitel der Zisterzienser - Äbte und Äbtissinnen - hatten dabei Mauro-Giuseppe Lepori erneut zu ihrem weltweiten Leiter gewählt. Seit 2010 ist der Schweizer Generalabt eines der strengsten Orden der katholischen Kirche. Benannt ist der benediktinische Reformorden nach dem 1098 gegründeten Kloster Citeaux bei Dijon. Jedes Kloster ist selbstständig. Zu den Aufgaben des Ordens zählen geistliche Begleitung von Gästen, Pfarrseelsorge und die Trägerschaft von Verlagen, Schulen und Spitälern.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at