Gender

Frauen, Männer und Gender! Warum sind sie überall Thema?

Die Frauenkommission der Diözese Innsbruck setzte sich in ihren Beratungen damit auseinander und

stellt mit dem Gender Folder eine Begriffsklärung mit praktischen Beispielen auf theologischem Grund vor.

 

 

Ein Beitrag über gender, sex und Co  

Kaum schaltet man den Fernseher an, schlägt eine Zeitung auf oder surft im Internet, so stößt man prompt auf Debatten, die das Verhältnis von Frauen und Männern betreffen. Was eine Frau ist oder ein Mann zu sein hat, wird überall zum Thema.

Diese Debatten haben einen guten Grund. Die Rollenbilder von Mann und Frau haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. Und wir stecken noch mitten drin in diesem Umbruch. Er wird spürbar in der Arbeitswelt, wo Frauen und  änner heute ganz anders aktiv sind; in den Familien, wo Väter mehr präsent sein wollen; in Wirtschaft, Kultur und Politik, wo Quotenregelungen diskutiert werden.

 

Die junge Generation möchte ihr Mann- und Frausein anders leben als ihre Eltern und Großeltern. Die sogenannten „Gender-Debatten“ betreffen viele Lebensbereiche unmittelbar. Daher werden die Debatten oft emotional geführt. Dagegen ist nichts einzuwenden. Schwierig wird es jedoch, wenn die Auseinandersetzung unfair geführt wird und mit Drohungen oder Diffamierungen daher kommt.

Der Flyer der„Geschlechtersensibel“, der zum Download bereit gestellt ist, möchte zur Versachlichung der Debatte beitragen. Vorgestellt wurde der Flyer beim Theologischen Symposion der Deutschen Bischofskonferenz in Würzburg, Oktober 2015. Erläutert wird, was „Sex“ und „Gender“ bedeuten, worauf es im Gender-Mainstreaming ankommt und was das alles mit dem christlichen Menschenbild zu tun hat.