Das Innere

Umgestaltung im Barock

Die Decke wurde im Zuge der Barockisierung zwischen 1730 und 1735 mit Bandelwerk und Gitterstuck ausgestattet. Die seitlichen Bündelpfeiler erhielten Akanthuskapitelle.

Um 1735 kamen die Deckenfresken dazu. Im Chor ist ein zentrales großes Fresko - Allegorie des Rosenkranzes - von sechs kleineren Fresken umgeben, welche Szenen aus der Kindheitsgeschichte Jesu darstellen. Die Fresken im Chorbogen zeigen Bilder mit dem Hl. Wolfgang. Darüber finden sich Wappen des kaiserlichen Doppeladlers, des Bistums Brixen und der Tiroler Adler (Foto Hoy). Im Langhaus finden sich in der Mitte Darstellungen aus dem Leben der Heiligen Wolfgang, Leonhard und Sebastian. Das von gemalten Engeln umgebene Heilig-Geist-Loch befindet sich zwischen den Fresken des Hl. Wolfgang und Hl. Leonhard. Seitlich finden sich Fresken der Hll. Florian, Paulus, Lukas, Matthäus, Isidor, Josef, Petrus, Johannes, Markus und Daniel.

Eine Figur der Hl. Notburga befindet sich unter der Empore, links neben dem Westtor.

Vom einstigen barocken Hochaltar sind nur mehr vier Bischofsstatuen erhalten: Hl. Nikolaus, Hl. Wolfgang (Foto Hoy), Hl. Blasius und Hl. Kassian.

Die Stuhlwangen und die Orgelverkleidung zeigen die Bewegungsfreude des Barock.

(Quelle: Jenbacher Kirchenführer).