Das Äußere

Typische Architektur der Gotik

Zur Gotik (in Tirol von ca. 1250-1530 vertreten) gehören in Jenbach die spitzbogigen Fenster und Portale, Maßwerk bei den schmalen und hohen Fenstern, Pfeiler im Inneren, Strebepfeiler an der Außenseite der Kirche als Stütze für die Mauern sowie der Höhendrang beim steil aufsteigenden Dach und beim Turm. Die einstigen Gewölberippen wurden im Barock entfernt und durch Stuck und Fresken ersetzt.

Schon von weitem fallen das hohe Hauptschiff (symbolisiert das Streben zu Gott), der eingezogende Chor im Osten, zwei achteckige Treppentürme im Westen und der spitze Turm, welcher fünf Glocken hat, auf. Die ganze Kirche besteht aus unverputzten Bruchsteinen.

(Quelle: Jenbacher Kirchenführer; Foto Hoy). 

 

"Kramsacher Marmor"  

Dieses heimische wertvolle Baumaterial fand umfangreiche Verwendung in unserer Kirche: 

Portale und Fenstereinfassungen außen, Fußboden, Chorbogen mit kleinen Konsolen und Wappen der einstigen Gewerken, Bündelpfeiler, die Türen zur Sakristei, zum Turm und zur Orgelempore (Foto Hoy) und anderes innen bestehen aus Kramsacher Marmor, auch Hagauer oder Tiroler Marmor genannt. Bei diesem handelt es sich um einen rötlichen Kalkstein von der Hagau zwischen Münster und Kramsach.

 

(Quelle: Jenbacher Kirchenführer).