4. Station: Worauf warte ich?

Standort: Bushaltestelle Radetzkystraße 

Nichts aus der Welt macht das Glück so unzugänglich wie die Jagd nach ihm. der Historiker Willi Durant erzählt, dass er es in der Gelehrsamkeit gesucht und nur Ernüchterung gefunden habe. Er suchte es dann in den Reisen und fand nur Langeweile. Auch im Reichtum fand er nur Zwietracht und Sorgen. Er suchte das Glück im Schreiben von Büchern, woraus ihm nur Müdigkeit erwuchs.

Eines Tages sah er eine Frau, die mit einem eingeschlafenen Kind in einem kleinen Auto wartete. Ein Mann kam aus dem Bahnhof. näherte sich der Frau, umarmte sie und auch das Baby ganz zärtlich, um es nicht zu wecken. Da hatte Durant, ganz erstaunt, eine Enthüllung über die wahrhafte Natur des Glücks. Er entdeckte, dass jede normale Tätigkeit einen Teil Freude enthält. (nach Reader‘s Digest)

 

Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu,
achte auf mein lautes Flehen! 

Würdest du, Herr,
unsere Sünden beachten,
Herr, wer könnte bestehen? 

Doch bei dir ist Vergebung,
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn,
es hofft meine Seele,
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort. 

Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130) 

Gott ist an diesem Ort
und ich wusste es nicht